Hilfe für die Kinder in Westafrika: Solidaritätskreis informiert

Der Solidaritätskreis lädt für Freitag, 18. März, um 20 Uhr zu einem Informationsabend ins Pfarrheim Hillesheim ein. Dort geht es um die Bilanz einer Reise nach Burkina Faso sowie einen Bericht von Jana Marxen, die ein freiwilliges soziales Jahr in Burkina geleistet hat.

Hillesheim. (red) Beim Infoabend in Hillesheim wird eine DVD gezeigt, mit der man die Arbeitsweise des Vereins und die Lebensfreude und Gastfreundlichkeit der dortigen Bevölkerung nacherleben kann. Denn erst im Oktober 2010 war eine Delegation in Burkina Faso und hat viele Schulen eingeweiht und neue Projekte durchgesprochen.

Zudem berichtet Jana Marxen, die ein freiwilliges soziales Jahr in Burkina geleistet hat, über ihre Arbeit. Sie hat den Mädchen im Internat die Grundbegriffe der Datenverarbeitung beigebracht und an Realschulen Aufklärungsunterricht erteilt.

Schulen zu bauen, wie es der Solidaritätskreis tut, ist eine wirksame Hilfe, denn 80 Prozent der Bevölkerung sind Analphabeten und wegen fehlender Schulbauten können nur rund 40 Prozent der schulpflichtigen Kinder eingeschult werden. Ohne Schulbildung ist eine Weiterentwicklung dieses Landes nicht möglich. Burkina Faso liegt in Westafrika, hat rund 14 Millionen Einwohner und ist so groß wie die alten Bundesländer. Der Staat gehört zu den fünf ärmsten Ländern dieser Erde.

Wer sich näher für die Arbeit des Solidaritätskreises interessiert, ist auch bei der Mitgliederversammlung um 19 Uhr willkommen.

ExtraSchulbauten Im Jahr 2010 wurden 28 Grundschulen, 15 Realschulen und 34 Lehrerhäuser gebaut. Insgesamt wurden 1,27 Millionen Euro in Burkina Faso investiert und für rund 10 800 Kinder neue Schulplätze geschaffen. Im Jahr 2011 will der Solidaritätskreis 43 Schulen bauen. Er erhält vom Bund einen Zuschuss von einer Million Euro. Das sind 75 Prozent der Investitionskosten.

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