Hillesheimer Bürgermeister-Kandidatinnen stellen sich den Fragen

Hillesheim · Der Schulstandort, der Ausbau der Windenergie und natürlich die bevorstehende Kommunalreform standen im Mittelpunkt der Diskussion beim TV-Forum zur Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde Hillesheim. Rund 250 interessierte Bürger folgten der Diskussion mit Herausforderin Elisabeth Escales (CDU) und Amtsinhaberin Heike Bohn (parteilos).

Die Umgebung ist absolut filmreif: Doch nicht der neueste Hollywoodstreifen steht am Mittwochabend auf dem Programm die Eifel-Filmbühne in Hillesheim, sondern das Forum des Trierischen Volksfreunds zur abstehenden Bürgermeisterwahl in der Verbandsgemeinde (VG). Escales und Bohn stellen sich den Fragen der TV-Redakteure Mario Hübner und Stephan Sartoris sowie der Besucher. Zunächst jedoch haben die Bewerberinnen das Wort. In einer "flammenden Rede" wollen sie die Menschen überzeugen, sie am kommenden Sonntag, 21. August, zu wählen.

Die 46 Jahre alte Escales, die für die CDU antritt, betont ihre beruflichen Erfahrungen, unter anderem als Projektmanagerin bei Weltunternehmen. Zudem habe sie den festen Willen, mit ihrer Familie auf jeden Fall zurück in die Eifel zu kommen. Ihr sei es wichtig, als Bürgermeisterin vor Ort und bei den Bürgern präsent zu sein. "Ich will gemeinsam mit den Bürgern die Zukunft gestalten im globalen Wettbewerb", sagt Escales. Sie vertraue auf ihre Fähigkeiten und sei "mit viel Herzblut bei der Sache". Ihr erstes Anliegen nach einer Wahl: "Die Sanierung der desolaten Finanzen". Dies sei mit einer strengen Besinnung auf die wirklich gesetzlichen Aufgaben und vielen kleinen Schritten durchaus möglich.

Amtsinhaberin Heike Bohn (44) erinnert an ihre Anfänge vor acht Jahren. Seit ihrem damaligen Wahlsieg habe man sich besser kennengelernt. Die Bürger wüssten, was man geschafft und gemeinsam realisiert habe. "Wir konnten viel verändern und auf einen guten Weg bringen", sagt Bohn. Nun gelte es, noch mehr zu erreichen. "Das Amt und die Arbeit mit und für die Menschen macht mir Spaß", sagt Bohn. Zentrale Themen ihrer nächsten Amtszeit sollen die regenerativen Energien und die Kommunalreform werden. Nach ihrer überstandenen Krebserkrankung sieht sie sich wieder bereit: "Ich kann doch mit 44 noch nicht in Rente gehen."

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