HINTERGRUND

Calluna Residenz Im rund 20 000 Quadratmeter großen Baugebiet unterhalb des Hotels entsteht laut Calluna-Geschäftsführer Heinz Weber "keine normale Wohnhaussiedlung". Vielmehr soll mit dem Angebot eine spezielle Zielgruppe angesprochen werden: gut betuchte Ruhe- oder Vorruheständler, die eng an das Hotel angebunden werden sollen.

Erreicht werden soll das dadurch, dass den Hausbesitzern Dienstleistungen des Hotels "gegen eine geringe Pauschale" angeboten werden. Weber: "Das reicht von der Saunabenutzung über Hausmeister- und Putzdienste bis hin zur Instandhaltung von Haus und Garten während der Abwesenheit der Besitzer." Weber und seine Calluna-Kollegen erhoffen sich zudem, dass die künftigen Hausbesitzer hin und wieder im Hotel etwas essen und trinken, und beispielsweise bei Familienfeiern ihre Freunde und Verwandten im Calluna übernachten. Ein weiterer Punkt ist Weber, der auch Vorsitzender des Gewerbevereins Gerolstein ist, in der Diskussion um das Baugebiet bislang zu kurz gekommen: "Es ist meines Erachtens noch nicht erkannt worden, welche Chancen sich durch das Vorhaben für Gerolstein ergeben. Stichwort: Kaufkraftzuwachs." Wenn alles gut gehe, habe Gerolstein bald 100 neue, gut situierte Bürger. Oder, wie Weber meint: "Leute, die Gerolstein im wahrsten Sinn des Wortes bereichern." (mh)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort