HINTERGRUND

Burg Neublankenheim Nach Informationen aus dem Stadtarchiv Koblenz wird bereits 1272 in einer Schenkungsurkunde das "Schloss Neublankenheim" erwähnt. 1350 gehörte die Burg Johann von Blankenheim, dem späteren Propst zu Münstereifel.

Der weitere Ausbau der Burg erfolgte in einer Epoche, als die angrenzenden "Großterritorien" Köln, Jülich, Trier und Luxemburg bestrebt waren, die Eifel in ihre Herrschaftsbereiche einzugliedern. Belegt ist, dass die unweit des Ahbachs auf einem kleinen Felssporn gelegene Burg im 14. Jahrhundert ein strategischer Stützpunkt war. Bis zum ausgehenden 16. Jahrhundert wechselte sie mehrfach den Besitzer, ehe die Burg Neublankenheim nach einem Prozess vor dem Reichskammergericht 1613 an die Herren von Arenberg fiel. Im 19. Jahrhundert gelangte sie in Eifeler Privatbesitz. Nach Verhandlungen der Gemeinde Üxheim, der Verbandsgemeinde Hillesheim und dem Kreis Daun mit den Erben der ehemaligen Eigentümer wurde sie 1987 an den Landkreis Daun verkauft. Bedingung aber war, dass der Kreis die Ruine saniert. (fs)

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