HINTERGRUND

Forstunfälle Die Forstarbeit gilt nach wie vor als eine der gefährlichsten Beschäftigungen überhaupt. Ein Blick in die Unfallstatistik 2003 der Berufsgenossenschaft zeigt: Während im als unfallträchtig geltenden Baugewerbe 73 von 1000 Beschäftigten durch Arbeitsunfälle drei oder mehr Tage arbeitsunfähig gemeldet waren, waren das bei der Waldarbeit im kommunalen Forst 256 - also knapp vier Mal so viel.

Walter Stolz von der land- und forstwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland berichtet: "Dort, wo die mobile Schule eingesetzt wurde, hat sich die Zahl der Forstunfälle um die Hälfte reduziert, die Zahl der besonders schweren oder gar tödlichen Unfälle ist gar um 75 Prozent zurückgegangen." Die Zahl der Arbeitsunfälle im Forst in Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland ist von 1765 im Jahr 1998 auf 1349 in 2004 gesunken. Das entspricht einem Rückgang von rund 25 Prozent beziehungsweise Kosteneinsparungen für die BG von rund 5,7 Millionen Euro. (mh)

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