HINTERGRUND

In den sieben Gemeinden, in denen die Schließung der POST-FILIALEN bereits beschlossene Sache ist, soll die Versorgung mit Post-Dienstleistungen durch Service-Theken in Geschäften sichergestellt werden.

In Spangdahlem ist beispielsweise eine so genannte POSTAGENTUR geplant: Ein Geschäft übernimmt bei diesem Modell das komplette Angebot der Postfiliale, einschließlich von Postbank-Dienstleistungen. Für die anderen Ortschaften sind lediglich POSTSERVICE-STATIONEN vorgesehen: Hierbei übernimmt ein Geschäft die Grundversorgung wie Briefmarken-Verkauf und Paketannahme. Postbank-Kunden werden aber nicht bedient. Bislang habe sich in den sieben Eifelorten noch kein Partner für die Service-Stationen gefunden, berichtet Post-Sprecher Thomeczek. Trotzdem hat die Post AG konkrete Pläne. Thomeczek: "Unser Ziel ist, bis November jemand zu finden." Sollte sich kein Betreiber für Service-Stationen und Postagentur finden, bleiben die von der Post selbst betriebenen Filialen laut Thomeczek weiter geöffnet. In Orten, in denen es weder Geschäfte noch Gaststätten gibt, kann die Post einen "mobilen Service" anbieten - der Briefträger nimmt die Sendungen mit und verkauft Briefmarken. (len)

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