HINTERGRUND

So präsentiert sich der Kreis Daun Trotz der nun geplatzten Teilnahme an der Panorama-Straße wird das Gerolsteiner Land bei der LGS nicht außen vor sein. In mehrfacher Hinsicht wird sich der Kreis Daun mit seinen Besonderheiten vorstellen. Da ist zum einen der "Garten der Region", mehr als 1200 Quadratmeter groß und in die Landschaftsräume Eifel, Mosel und Hunsrück gegliedert. In ihm wird sich der Kreis mit seinem "Alleinstellungsmerkmal, der Geologie und dem Vulkanismus" (Kreis-Sprecher Heinz-Peter Hoffmann) darstellen. Geplant sind eine kleine Maarnachbildung und die Präsentation allerlei Basaltprodukte (Lava, Pflaster, Schotter, Splitt). Im Pavillon, der als Eingang in den Garten dient, bekommt der Kreis zwei Präsentationsmöglichkeiten. Neben einer Regionenkarte wird jeder Kreis der Region Trier auf einer "Kreiskarte" Werbung in eigener Sache machen können. Ursprünglich hatte Daun auf die "Kreiskarte" verzichten wollen. "Der Kreisausschuss war der Meinung, mit einer Regionenkarte sich ordentlich genug präsentieren zu können", sagt Hoffmann. Das war im Oktober 2003. Wenn aber alle anderen Kreise für die Maximal-Lösung seien, wolle man sich nicht verschließen. So ist es gekommen. Deshalb wird der Kreis Daun die seinerzeit bereits für den Haushalt 2004 eingeplanten 11 000 Euro im Posten "Öffentlichkeitsarbeit" für die Karten-Präsentation wohl voll ausschöpfen müssen. In den als Glastafeln gestalteten Kreiskarten wird ein Monitor eingelassen, auf dem ein Drei-Minuten-Streifen flimmern wird. "Mit ihm wollen wir zum Besuch bei uns animieren", sagt Hoffmann. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, mit Gruppen aus dem Kreis im Rahmen- und Bühnenprogramm mit von der Partie sein zu können. Hoffmann: "Musik- und Gesangsvereine wurden angeschrieben. Vier aus dem Kreis haben sich mit einer Bewerbung gemeldet. Die endgültige Auswahl wurde aber noch nicht getroffen." Nicht nur an der frischen Luft, auch in einem kostenlos zur Verfügung stehenden Ausstellungsgebäude wird der Kreis die Werbetrommel rühren. "Es wurde lange darüber diskutiert, ob der Gartenschau-Besucher, der draußen sein möchte, in ein Gebäude geht", erinnert sich Hoffmann. Die Antwort lautete letztlich: Ja. Vorgesehen ist eine kleine Ausstellung ebenfalls unter dem Motto "Geologie und Vulkanismus". Geologische Einrichtungen werden sich vorstellen, der Mini-Vulkan aus dem Eifel-Vulkanmuseum soll Feuer spucken. Damit auch diese Präsentation wahrgenommen wird, hoffen Hoffmann und Landrat Heinz Onnertz "auf den ein oder anderen Regentag." (bl)

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