Hochzeit mit Michael

Nach zwei Jahren als Pastoralreferentin mit Schwerpunkt Jugendarbeit im Dekanat Gerolstein-Hillesheim zieht es Andrea Weber in den Schwarzwald: zu ihrem zukünftigen Mann und einer neuen Stelle. Zur Verabschiedung kamen ihre Wegbegleiter in das Dekanatsbüro in Hillesheim.

 Pastoralreferentin Andrea Weber. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Pastoralreferentin Andrea Weber. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Gerolstein/Hillesheim. (bb) An die Nachricht, dass Andrea Weber Pastoralreferentin in seinem Dekanat werde, erinnert sich Dechant Bruno Comes noch genau. "Da kommt jemand sympathisch rüber, die Jugend darf sich freuen", habe er seinerzeit vermeldet. Nun, nach nur gut zwei Jahren, stehe ein neues Ziel auf ihrem Lebensprogramm: Hochzeit "mit ihrem schwäbischen Michael" und eine neue Stelle in der Seelsorgeeinheit Horb am Neckar.So eine Kollegin kann sich jeder nur wünschen

Welche Projekte und welche Schwerpunkte in die Gerolstein-Hillesheimer Zeit der aus dem Saarland stammenden Pastoralreferentin fallen, resümierte Comes in einem unterhaltsamen Streifzug, sprach von ihrem Engagement bei der Boliviensammlung, dem Jugendkreuzweg, dem dekanatsweiten Messdienertag und dem Projekt "Neue geistliche Lieder" bei Don Bosco in Jünkerath. Er lobte ihren Einsatz in den Fachkonferenzen "Jugend" und "Schule - Kirche" und als Kuratorin des Pfadfinder-Stamms Hillesheim, in der Ausbildung von Jugendgruppenleitern, in der Firmvorbereitung und als Referentin von Suchtprävention am St.-Matthias-Gymnasium Gerolstein. Der Dechant bescheinigte Andrea Weber Zuverlässigkeit und Natürlichkeit, sie habe "querdenkend und querverbindend" gearbeitet. "Ein unheimlicher Glücksfall eben", sagte Bruno Comes. "So eine Kollegin kann sich jeder nur wünschen", meinte Pastoralreferent Ulrich Stinner. "Ich danke für das gute Miteinander im Sinne der Ökumene", erklärte der evangelische Pfarrer Thilo Müller.Im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund beschrieb Andrea Weber das Dekanat Gerolstein-Hillesheim als einen Raum mit sehr begrenzten Möglichkeiten für Jugendliche. "Von daher war meine erste Stelle eine wahre Herausforderung", sagte sie. Doch wenn die Kirche Jugendlichen Angebote mache, so seien Resonanz und Akzeptanz groß, habe sie erfahren. "Ich hatte gute Mitstreiter in der Jugendarbeit, und wir sind frohe und traurige Wege zusammen gegangen", erklärte sie. "Und in Dechant Comes hatte ich den allerbesten Chef!"

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