Hoffnung auf neue Hinweise

GEROLSTEIN/TRIER. (red) Gelingt es nach mehr als 20 Jahren durch einen Fernsehbeitrag einen Mord aufzuklären? Diese Frage stellen sich Staatsanwaltschaft und Polizei im Mordfall "Ulrich Oehms".

Im Rahmen der Sendung "Ungeklärte Morde - dem Täter auf der Spur", die am Montag, 5. Mai, um 23.05 Uhr auf RTL II ausgestrahlt wird, rollen die Ermittler den Mord an dem damals 19-jährigen Ulrich Oehms erneut auf. Rückblick: Ein Fossiliensammler findet am 19. Februar 1982 gegen 16.30 Uhr in einer Lavagrube bei Pelm (Kreis Daun) eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um den in Gerolstein lebenden 19-jährigen Ulrich Oehms. Durch die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergaben sich Hinweise, dass der junge Mann nicht am Fundort des Leichnams, sondern wo anders umgebracht wurde. Anschließend hat der Täter den Körper des Toten in die Lavagrube transportiert und dort verbrannt.Polizei und Staatsanwalt vermuten lokalen Grund

Staatsanwaltschaft und Polizei sind davon überzeugt, dass die Tat einen lokalen Hintergrund hatte. Sie gehen davon aus, dass es Personen aus dem Umfeld des Mordopfers gibt, die entscheidende Hinweise zur Aufklärung des Mordes geben können. Hinweise können der Polizei oder auch direkt der Staatsanwaltschaft in Trier gegeben werden. Eine vertrauliche Behandlung von Zeugenhinweise ist möglich.

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