"In allen Details sehr gelungen"

In einer beispielgebenden Gemeinschaftsleistung haben freiwillige Feuerwehr, der Förderverein und Ortsgemeinde Mannebach (VG Kelberg) ein auch architektonisch gelungenes Gerätehaus gebaut. Beim Tag der offenen Tür wurde es eingesegnet und hoch gelobt.

 Freude und gute Laune bei der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses (von links): Wehrführer Markus Blick, VG-Beigeordneter Werner Rätz, Ortsbürgermeister Walter Eich, Wehrleiter Albert Berens und Kreisfeuerwehrverbands-Vertreter Karl-Heinz Sicken. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Freude und gute Laune bei der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses (von links): Wehrführer Markus Blick, VG-Beigeordneter Werner Rätz, Ortsbürgermeister Walter Eich, Wehrleiter Albert Berens und Kreisfeuerwehrverbands-Vertreter Karl-Heinz Sicken. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Mannebach. (bb) "Die Feuerwehr kann sich glücklich schätzen, dass die Gemeinde den Bau beschlossen und einen Großteil der Finanzierung übernommen hat", betonte der erste VG-Beigeordnete Werner Rätz (Kelberg) in der Feierstunde. Umgekehrt könne ganz Mannebach sich über das Engagement der Feuerwehrleute freuen.

Was es mit dieser Gegenseitigkeit auf sich hat, erläuterte Ortsbürgermeister Walter Eich. Bei der einstimmigen Beschlussfassung im Dezember 2006 sei der Ortsgemeinderat von einem "gewissen Maß an Eigenleistungen" ausgegangen. "Um die Kosten zu dämpfen und eine möglichst hohe Identifikation mit dem Gebäude zu erreichen", sagte Eich. Dass schließlich nach dem Plan von Stefan Bauer aus Mannebach und unter der Leitung und mit großem persönlichen Einsatz des Wehrführers Markus Blick Eigenleistungen "weit über dem Durchschnitt" auch von Nichtmitgliedern erbracht worden seien und dass örtliche Firmen die Bauarbeiten unterstützt hätten, habe "absoluten Vorbildcharakter". So habe das neue Feuerwehrgerätehaus statt der veranschlagten 85 000 Euro nur knapp 65 000 Euro gekostet. Der Förderverein habe 5000 Euro, die VG Kelberg 6000 Euro an Zuschuss gegeben. Mit drei Wünschen schloss Walter Eich seine Rede: "Haltet das Haus in Ordnung, nutzt es als Treffpunkt, und startet möglichst selten von hier aus zu Einsätzen."

Die Einsegnung nahm Pastor Rudolf Heck (Retterath) vor. Er lobte die Feuerwehr für ihre Dienste bei kirchlichen Anlässen, und bezeichnete die Wehr als wichtigen Bestandteil des dörflichen Lebens. Wehrleiter Albert Berens (Kelberg) sprach mit Blick auf die bisherige Unterkunft von einem "großartigen Schritt in nur 14 Monaten Bauzeit" und überreichte ein Bild des Schutzpatrons St. Florian. Im Namen des Kreisfeuerwehrverbands gratulierte Karl-Heinz Sicken zu dem "in allen Details sehr gelungenen Gebäude". Die Freiwillige Feuerwehr Mannebach war 1987 gegründet worden und hat 30 Mitglieder. An Ausstattung hat sie ein Fahrzeug sowie einen Stromerzeugeranhänger und eine Anhängerleiter.

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