In Daun entsteht ein Bolzplatz

Nicht nur Tennis oder Boule, auch Fußball kann bald neben den Sportanlagen im Dauner Liesertal gespielt werden. Dort wird bald mit dem Bau eines Bolzplatzes begonnen. Kinder und Jugendliche hatten sich im TV darüber beklagt, dass es keinen solchen Platz in der Stadt gibt.

 Die Grünfläche zwischen dem Beachplatz und dem Hubschrauberplatz soll künftig als Bolzplatz nutzbar gemacht werden. TV-Foto: Klaus Kimmlig

Die Grünfläche zwischen dem Beachplatz und dem Hubschrauberplatz soll künftig als Bolzplatz nutzbar gemacht werden. TV-Foto: Klaus Kimmlig

Daun. Die vielen fußballbegeisterten Kinder und Jugendlichen in der Stadt Daun können sich freuen: Der von vielen von ihnen herbeigesehnte Bolzplatz kommt. Initiator ist der TuS Daun.

Entstehen wird der Bolzplatz am Stadtausgang, im Liesertal, zwischen dem umzäunten Sandplatz und dem Hubschrauberlandeplatz. Dort gibt es auch schon einen Bouleplatz und Tennisplätze. "Der Bolzplatz wird das Angebot im Liesertal abrunden", sagt TuS-Vorsitzender Frank Wieber.

Die Verbandsgemeindeverwaltung hat die wegen des Hubschrauberlandeplatzes erforderlichen Genehmigungen bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier und der Abteilung Luftaufsicht des Landesbetriebs Mobilität eingeholt, nun steht dem Bau des Bolzplatzes nichts mehr im Weg. Er entsteht mit zehn Metern Abstand vom Hubschrauberlandeplatz und wird eine Größe von circa 20 mal 30 Metern haben. Der Aufwand ist laut Wieber überschaubar: "Im Bauhof der Stadt gibt es zwei Alu-Tore, die verwendet werden können, zudem müssen noch ein paar Netze besorgt werden. Außerdem wird eine Torwand aufgestellt. Es wird so schnell wie möglich mit dem Bau begonnen."

Im April hatten sich Kinder und Eltern in einem Bericht des Trierischen Volksfreunds darüber beklagt, dass der Rasenplatz im Wehrbüschstadion, das Spielfeld hinter der Wehrbüschhalle oder das DFB-Kleinspielfeld an der Grundschule nur sehr eingeschränkt oder gar nicht genutzt werden dürfen.

"Die Berichterstattung im TV hat mir noch einmal deutlich gemacht, dass der Bedarf für einen Bolzplatz da ist", berichtet der TuS-Vorsitzende. Er hat "volles Verständnis für den Wunsch der Kinder" und freut sich über die nun gefundene Lösung. Auch die Stadt zieht mit. Wieber: "Bauhofmitarbeiter werden die Wiese immer mähen."

Auch für die kalte Jahreszeit zeichnet sich eine Lösung ab. "Für den Winter wollen für die Kinder ein Angebot in der alten Grundschulturnhalle machen. Details müssen noch geklärt werden", kündigt der TuS-Vorsitzende an.

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