Coronakrise Zwei Corona-Ambulanzen werden gebaut

Daun/Gerolstein · In Daun im Ex-Steakhaus und in Gerolstein im Hotel Löwenstein entstehen medizinische Einrichtungen.

 Vom Restaurant mit Kegelbahnen zur medizinischen Einrichtng: Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Einrichtung einer Corona-Ambulanz in Daun, an deren Herrichtung sich viele Handwerksbetriebe beteiligen.

Vom Restaurant mit Kegelbahnen zur medizinischen Einrichtng: Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Einrichtung einer Corona-Ambulanz in Daun, an deren Herrichtung sich viele Handwerksbetriebe beteiligen.

Foto: TV/Stephan Sartoris

Im Landkreis Vulkaneifel laufen die Vorbereitungen für die Einrichtung von sogenannten Corona-Ambulanzen. Sie werden an den Krankenhaus-Standorten angesiedelt: In Gerolstein soll der Standort nach Auskunft von Stadtbürgermeister Uwe Schneider (SPD) im Hotel Löwenstein sein, in  Daun nach Auskunft der federführenden Kreisverwalung im ehemaligen Steakhaus (Zum Dorfbrunnen).

Aber warum, wie in Daun, ein ehemaliges Restaurant mit Kegelbahnen? Wegen der unmittelbaren Anbindung Hausärztlichen Versorgungszentrum (HVZ), das sich im selben Gebäude befindet. Die Ambulanz wird vom HVZ unter Federführung von Mediziner Carsten Schnieder betrieben.

Am Freitagabend hatte sich kaum jemand vorstellen können, dass die schon seit geraumer Zeit leerstehenden Flächen binnen kurzer Zeit „in einen ausstattungsfähigen Rohbau“ (Landrat Heinz-Peter Thiel) verwandelt würden. Aber schon am Samstag rückte unter anderem das Technische Hilfswerk an, um altes Mobiliar, Teppichböden, Deckenverkleidungen und Ähnliches in die laut Thiel „auf Zuruf in kürzester Zeit“ vom Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier bereitgestellten Container zu bringen. Diverse Handwerksbetriebe aus der Vulkaneifel und die Firma Technisat haben spontan Unterstützung zugesagt und in kürzester Zeit das frühere Restaurant in eine Baustelle umgewandelt. „Absolut unfassbar, was wir an Unterstützung erfahren haben“, sind Carsten Schnieder und Landrat Thiel begeistert vom Engagement. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, ergänzt der Arzt aus Birresborn. Noch aber ist einiges zu tun, bis die Ambulanz in Betrieb gehen kann.

 Viele Handwerksbetriebe haben sich spontan bereit erklärt, an der Herrichtung der künftigen Ambulanz-Räume mitzuarbeiten. Foto: Stephan Sartoris

Viele Handwerksbetriebe haben sich spontan bereit erklärt, an der Herrichtung der künftigen Ambulanz-Räume mitzuarbeiten. Foto: Stephan Sartoris

Foto: TV/Stephan Sartoris

Wann das sein könnte und wie der Stand in Gerolstein ist, darüber berichten wir ausführlich in unserer Dienstagausgabe.

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