In die eisigen Tiefen des Vulkans: Führungen durch die Eishöhlen

Birresborn · Römischer Steinbruch, Vorratsraum, Zufluchtsstätte während des Kriegs und Winterquartier für Fledermäuse: Die Birresborner Eishöhlen haben eine bewegte Geschichte. Diese können Besucher ab Freitag, 12. April, bei Führungen erforschen.

Birresborn. Es ist kalt und stockduster, kein Laut dringt mehr von draußen. Eine dicke Jacke und eine Taschenlampe sind ein Muss bei einem Besuch der Birresborner Eishöhlen.
Seit 2000 Jahren werden sie genutzt, als Mühlsteinhöhlen, Fledermaus-Winterquartier, Eiskeller und Vorratsraum, Rückzugsraum der Bevölkerung in Krisenzeiten und fürs Eishöhlenfest.
Doch der Ursprung liegt im rund 600 000 Jahre alten Fischbachvulkan. Bei einer Führung kann der Besucher der Eishöhlen alle diese Dinge erfahren, die diesen gewaltigen Zeitraum betreffen. Die unterschiedlichen Höhlen werden dabei mit Taschenlampe und Helm erkundet, damit die zweibeinigen Besucher geschützt wieder ans Tageslicht gelangen.

Saisonstart ist am Freitag, 12. April. Die Führung dauert rund eineinhalb Stunden. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Parkplatz oben bei den Eishöhlen.
Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder 2 Euro. Für Familien gilt ein Pauschalpreis von 12 Euro. Ein Helm wird gestellt, Taschenlampen sind mitzubringen.
Führungen sind an jedem zweiten Freitag in den Monaten April bis Oktober. Weitere Termine sind am 10. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 9. August, 13. September und 11. Oktober. Für Gruppen gibt es nach Vereinbarung auch andere Termine. red
Anmeldung, weitere Informationen und Terminvereinbarungen bei der Eifel-Gästeführerin Brunhilde Rings (IHK und BVGD-Zertifikat) unter der Telefonnummer 06553/3289. Infos auch unter www.eifel-gast.de

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