Engagement Frauen nähen Atemschutz in Heimarbeit

Gerolstein-Roth/Kalenborn-Scheuern/Duppach · Ehenamtliche aus Roth, Kalenborn-Scheuern und Duppach stellen zuhause und nach genauer ärztlicher Vorgabe Behelfsmasken her, die an Senioren verteilt werden soll.

 Marlies Diederichs (am Bügeleisen) aus Kalenborn-Scheuern und Marianne Walter aus Roth stellen in Heimarbeit und nach exakten Vorgaben Behelfs-Atemmasken für Senioren und Risokogruppen her: aus Baumwollstoff, Gummibändern und Draht.

Marlies Diederichs (am Bügeleisen) aus Kalenborn-Scheuern und Marianne Walter aus Roth stellen in Heimarbeit und nach exakten Vorgaben Behelfs-Atemmasken für Senioren und Risokogruppen her: aus Baumwollstoff, Gummibändern und Draht.

Foto: TV/Mario Hübner

 Landauf, landab wird derzeit über den Mangel an Hygieneartikeln, Desinfektionsmittel und Schutzbekleidung geklagt. In Gerolstein-Roth, Kalenborn-Scheuern und Duppach werden die Ärmel hochgekrempelt: Frauen, die gut nähen können, sowie weitere Helferinnen und Helfer wollen Atemschutzmasken in Heimarbeit herstellen. Zudem sollen kleine Flaschen mit Desinfektionsmittel abgefüllt werden. „Der Anfang ist gemacht, Ende nächster Woche wollen wir die ersten Pakete (jeweils zwei Masken und eine Flasche) schnüren und an Senioren und Risikopersonen wie Kranke verteilen“, sagt Gotthard Lenzen. Der Ortsvorsteher von Roth hat nach eigenem Bekunden mit seinem Nachbarn, Dr. Norbert Brochhausen, der seit mehr als 20 Jahren eine Praxis für Allgemeinmedizin in Gerolstein betreibt, die Aktion „Bürger gegen Corona“ ins Leben gerufen.