INFRASTRUKTUR

KELBERG. Etwa 350 000 Euro hat die Umgestaltung der Einmündung B 257/L 70 gekostet. Nun besteht die Möglichkeit, aus Fahrtrichtung Ulmen links nach Kelberg abzubiegen.

An den Tag, an dem er die Zusage für eine Neuregelung vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) erhielt, erinnert sich Werner Blum noch ganz genau. "Es war der 11. September 2001, und wir erfuhren während der Besichtigung des Einmündungsbereichs von dem Terroranschlag in New York", sagt er. Im Herbst 2004 wurde mit dem Umbau der Einmündung B 257/L 70 begonnen, nach der Winterpause war sie abgeschlossen. Nur die Bepflanzung mit Sträuchern und zwei Dutzend Bäumen steht noch aus. "Demnächst wird die Bonner Straße wieder zur Allee", verspricht Werner Blum. Voriges Jahr war dort eine Reihe nicht mehr standsicherer Linden gefällt worden. Bis dahin war das Linksabbiegen aus Richtung Ulmen aus Sicherheitsgründen verboten. Wer nicht bereits an der Ampelkreuzung B 257/B 410 nach Kelberg abgebogen war, musste wenden oder ließ den Ort links liegen. Eine Neuregelung und Neugestaltung sei durch die Entwicklung Kelbergs notwendig geworden, erklärt der Ortsbürgermeister mit Blick auf die Geschäftswelt und neue Baugebiete. Zur Verbreiterung der Bundesstraße waren privater Grunderwerb sowie die Verlängerung des unterirdischen Durchlassbauwerks für den Kelberger Bach erforderlich. Parallel dazu entstand ein neuer Gehweg in den Ort. Nur die Kosten für dieses Vorhaben (etwa 15 000 Euro) habe die Ortsgemeinde zu schultern gehabt, erläutert Blum. Die Kosten für die Neugestaltung der Einmündung (rund 350 000 Euro) teilen sich Bund und Land. "Die Resonanz ist äußerst positiv", zieht der Ortsbürgermeister erste Bilanz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort