Institution Kirche überflüssig

Glaube

Die Synode hat den Namen nicht verdient! Es geht nicht um Glaubensfragen sondern um den Mammon! Hat man unseren Priestern vor Ort einen Maulkorb verpasst? Sie mühen sich redlich, besonders auch noch im Ruhestand. Genauso die Ehrenamtlichen wie Michael Fischer und alle anderen in den bisherigen Pfarreien. Meist sind es die gleichen Leute, die sich auch in der Gemeinde engagieren. Dass Kirche und Staat getrennt sind, ist dort nicht spürbar. Nur wenn es um das liebe Geld geht. Beispiel: Die Tafel. Seit deren Bestehen läuft es ganz gut. Bürger und Einzelhandel spenden Geld und Lebensmittel in der Meinung, direkt helfen zu können. Sie organisieren alles selbst.
Und weil das so gut läuft, kommt Kirche/Caritas und will den Kassierer aus ihren hauptamtlichen Reihen installieren. Nicht nur das! Die Ehrenamtlichen stößt man vor den Kopf. Sie sollen ein amtliches Führungszeugnis vorlegen als Ergebnis aus dem Missbrauchsskandal in der Kirchen. Ja, wer hat denn Kinder missbraucht? Wo kann man noch Geld sparen? Natürlich ganz unten! Die Putzfrauen werden in Minuten gepresst und hochgerechnet. Arbeitsverträge verdienen den Namen nicht mehr! Als Höhepunkt folgt nun die Gründung eines Fördervereins, auch für das kirchliche Leben im Dorf. Nach Feuerwehr, Kita, Schule, Musik- und Kulturverein nun ein Förderverein für die Kirche im Dorf. Wer zahlt den Beitrag? Wieder die Gleichen.
Die einen treten wegen der Steuer aus der Kirche aus, die anderen zahlen zur Steuer auch noch in den Förderverein. Der Klingelbeutel in der Kirche fällt mangels Inhalt aus, macht alles der Förderverein. Zu guter letzt ein wichtiger Hinweis! Auch die Kirchenchöre haben Gelder, mal mehr mal weniger. Die Rendantur hat jährlich Einsicht. Auch wir Sänger sind Ehrenamtler. Brauchen wir auch ein Führungszeugnis, wollt ihr unsere Kasse nicht?
Bisher singen wir zur Ehre Gottes! Ob wir Mitglied im Förderverein werden? Warum die Synode? Ein Versteckspiel! Damit wird die Institution Kirche überflüssig.
Gertrud Maus, Üttfeld

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