Jetzt kann es rundgehen

Steffeln/Duppach · Landesministerin Eveline Lemke hat am Freitag 14 neue Wanderwege freigegeben. Rund 400 Menschen kamen zum großen Festakt der Eröffnung der Vulkaneifel-Pfade zum Eichholzmaar bei Steffeln.

Steffeln/Duppach. Rechts und links des Eifelsteiges können Wanderfreunde ab jetzt auf den neuen 14 zertifizierten Partnerwegen die Vulkaneifel entdecken.
Die Vulkaneifel-Pfade erweitern das Wanderwegenetz rund um den Eifelsteig um 372 Kilometer und führen die Wanderer in das Herz der Vulkaneifel, quer durch den Natur- und Geopark Vulkaneifel.
"Wir wollen das Wanderland Nummer eins werden", sagt Eveline Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, bei ihrer Ansprache. "Auch junge Menschen entdecken zunehmend das Wandern für sich, und wir wollen, dass Menschen aller Altersgruppen darüber reden, wie schön die Eifel ist." Dabei sei es wichtig, das Wandern mit der Kultur in der Region und mit dem exzellenten Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten und Gaststätten zu verbinden.
Zur Eröffnung der Vulkaneifel-Pfade strömen Wanderer aus allen Himmelsrichtungen zum Eichholzmaar, das zwischen Duppach und Steffeln liegt. Die Ortsgruppen des Eifelvereins der Region haben eine Sternwanderung ausgerichtet und sitzen nun zwischen den aufgebauten Zelten und Sonnenschirmen, die im Zweifel auch vor Regen schützen sollen, auf Bänken und Stühlen. Im Rahmenprogramm spielt das Trio Manfred Ulrich "Volkslieder pur" und wenn die Sonne durch die Wolken bricht, hat das Ganze durchaus Volksfest-Charakter.
Das Lied, das zur Eröffnung der neuen Wege passt, singen indes Kinder aus den umliegenden Gemeinden: "Das Wandern ist des Müllers Lust" erklingt, und das gesamte Publikum steigt mit ein. Ein schöner Moment, der zeigt, wie sehr sich die Menschen rechts und links des Eifelsteigs über die neuen Premiumwanderwege freuen.
Alle Bürgermeister der Verbandsgemeinden, durch die die Vulkaneifel-Pfade führen, wohnen der feierlichen Eröffnung bei. Stellvertretend für sie alle betont Diane Schmitz, VG-Chefin der Oberen Kyll, in einer kurzen Ansprache, wie wichtig der Tourismus für die Eifel ist: "Es ist wunderbar, dass wir mit den Vulkaneifel-Pfaden nun eine neue Attraktion bieten können", sagt sie. "Wir danken für die Unterstützung und hoffen, dass das Land Rheinland-Pfalz den Tourismus in unserer Region weiterhin unterstützt."
Acht Rundwanderwege und sechs Streckenwanderungen stehen den Wandervögeln nun zur Verfügung. Sie sind allesamt nach den hohen Qualitätskriterien des Wanderwege-Leitfadens Rheinland-Pfalz konzipiert. Die kürzeste Route beträgt 6,1 Kilometer, die längste, der Schneifel-Pfad, ist 72,9 Kilometer lang.

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