Jetzt wird der Wald auf Vordermann gebracht

DAUN. Der "Deutsche Wandertag" wirft seinen Schatten voraus: Die Ortsgruppe Daun des Eifelvereins polierte mit vereinten Kräften den Lieserpfad auf dem Teilstück Gemünden bis zur Üdersdorfer Mühle auf.

Die Ortsgruppe (OG) Daun des Eifelvereins hatte Jugendliche und Eltern zum Arbeitseinsatz eingeladen. Die Aufgabe: Das Ausbessern und Erneuern von Wegemarkierungen, Einsammeln von Müll, Anfertigen und Aufstellen von Ruhebänken an der Lieser - und als dickster Brocken die Reparatur der maroden Winkelbachbrücke. 14 Helfer, darunter Kinder und vier Mitglieder der Jugendfeuerwehr Üdersdorf, waren dem Aufruf gefolgt. Dabei waren auch die Kinder Eva Kremer, Sarah Balzert, Sabrina Simon, Rebecca Nordt und ihr Bruder Maximilian, die unter der Anleitung von Bezirkswegewart Achim Kugel Müll sammelten, Äste wegschnitten und Wegeschilder anbrachten. Willi Hermes, Hauptwanderwart des Eifelvereins, der die rund 200 Kilometer des "Deutschen Wandertags" festgelegt hat, lobte die Aktion: "Es ist toll, dass die Ortsgruppe Jugendliche so in ihre Arbeit einbettet". Hermes ging im Gespräch mit dem TV auch auf die Bedeutung des Wandertags für die Eifel ein: "Für die Eifel, als viertgrößtes Wandergebiet Deutschlands, ist es ein absolutes Highlight, mit dem man die Region noch einmal ein Stück nach vorne bringen kann." Mit rund 25 000 Wandern und 50 000 Übernachtungen rechnen die Verantwortlichen beim "Deutschen Wandertag 2006". Dem Eifelverein obliegt die Hauptaufgabe dabei, und Willi Hermes sieht es denn auch "als eine riesengroße Herausforderung", das alles zu bewältigen. Die Ortsgruppe Daun hat an diesem Tag wieder einen Teil der immensen Vorbereitung auf den Wandertag geschafft. Die Wege von Gemünden bis zur Üdersdorfer Mühle sind ausgeschildert, und auch die Winkelbachbrücke ist mit Teilen der alten Liesertalbrücke (der TV berichtete), die vor kurzem komplett erneuert wurde, wieder in einem sicheren und vorzeigbaren Zustand.

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