Jubel und Trubel bis spät in die Nacht

Bei strahlendem Sonnenschein wurde von Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen die Dauner Kirmes eröffnet und der neue Hallenbadvorplatz eingeweiht. Das gute Wetter sorgte bereits an den ersten beiden Tagen für viel Betrieb. Das größte Volksfest der Vulkaneifel dauert bis Mittwoch.

 Schon am Eröffnungsabend kamen zur Dauner Kirmes viele Besucher, die sich nach Herzenslust vergnügten. TV-Fotos: Helmut Gassen (3)

Schon am Eröffnungsabend kamen zur Dauner Kirmes viele Besucher, die sich nach Herzenslust vergnügten. TV-Fotos: Helmut Gassen (3)

Daun. Nach den "entscheidenden Schlägen", so Jenssen beim Fassanstich, mit der die Kirmes offiziell startete, konnte das Stadtoberhaupt endlich auch den neuen Hallenbadvorplatz eröffnen. "Das Werk ist gelungen, damit ist ein entscheidender Schritt in der Verbesserung unserer Stadt getan worden. Der neue Platz soll ein Markt sein, wo man sich trifft und unterhält, wo Veranstaltungen stattfinden. Er soll helfen, das Gemeinschaftsleben deutlich zu verbessern", sagte der mit Amtskette geschmückte Jenssen vor einigen hundert Gästen. Der gleichen Ansicht war auch Dechant Ludwig Gödert, der mit dem evangelischen Pfarrer Frank Meckelburg den Platz einsegnete. Er sagte: "Ich wünsche mir, dass der neue Hallenbadvorplatz ein Kommunikations- und Begegnungstreffpunkt wird, wo man redet, spielt, lacht, singt und wo man zeigt, dass man zusammen ist." "Platz ist schön, muss aber auch genutzt werden"

 Bis spät in die Nacht herrschte wegen der milden Temperaturen reger Betrieb bei der Dauner Kirmes.

Bis spät in die Nacht herrschte wegen der milden Temperaturen reger Betrieb bei der Dauner Kirmes.

 Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen eröffnete die Kirmes und den neuen Hallenbadvorplatz.

Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen eröffnete die Kirmes und den neuen Hallenbadvorplatz.

Auch Alfred Borsch, der seinen Arbeitsplatz in der Nähe des Hallenbades hat, ist derselben Meinung: "Der Platz ist sehr schön geworden, er muss aber auch genutzt werden." Auch von anderen Gästen bekam der Platz viel Lob. "Er ist wirklich toll geworden, besonders die Zuschauerplätze gefallen mir", sagte Helga Michels aus Mehren. Hermann Grüter aus Nerdlen sieht sogar eine Art Arena in der Platzgestaltung. Der gebürtige Dauner Thomas Stets, der nicht mehr in der Kreisstadt lebt, aber immer wieder gerne heimkehrt, sah es so: "Der Platz ist sehr gut gelungen, man sollte aber jetzt aber auch etwas aus ihm machen und ihn als Veranstaltungsort nutzen." Die Dauner Kirmes, das ist für viele Eifeler nicht nur ein alljährliches Fest, sondern auch Partystimmung über fünf Tage und das Treffen von alten Freunden und Bekannten. Der Besuch der Dauner Kirmes ist denn auch ein unbedingtes Muss im Jahreskalender. Und dieser "Pflicht" kamen an den ersten beiden Kirmestagen bereits viele Hundert Gäste gerne nach. Der Rummelplatz war bis spät in die Nacht gut gefüllt. Die Kirmesbesucher zu Beginn zu erfreuen, lässt sich die Stadt etwas kosten. Das Brillant-Feuerwerk am Samstagabend zum Kirmesauftakt schlägt mit rund 6000 Euro zu Buche und hatte denn auch viele begeisterte Zuschauer, die sich danach wieder in den Kirmestrubel stürzten. Eine Sonderstellung nimmt auch das Musikangebot ein. Auf drei Bühnen wird von mittags bis abends für Unterhaltung für jedermann gesorgt. Am Samstagabend gegen 20.50 Uhr kam es beim Autoscooter zu einer Auseinandersetzung zwischen vier Personen, nachdem eine Gruppe von einem jungen Mann zunächst angepöbelt und dann mit einem Elektroschocker bedroht worden war. Es kam zu einem Handgemenge, bei der einer der Männer leicht am Hals verletzt und sein T-Shirt zerrissen wurde. Die zur Hilfe gerufenen Polizeibeamten stellten den Elektroschocker sicher. Den Eigentümer erwartet nun eine Strafanzeige. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Daun unter Telefon 06592/92620 zu melden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort