Am ersten Tag des Camps wird das Zeltlager am Bauplatz der Vogelschutzhütte eingerichtet. Zur Einstimmung in die Themen und zum Kennenlernen wird eine Naturschutz-Rallye gestartet. Am Freitag, 25. April, finden die einzelnen Workshops statt. Eine Gruppe legt mit Hilfe der Ökowerkstatt einen Kartoffelacker an und erfährt, was Naturschutz mit ökologischer Landwirtschaft zu tun hat. Technisch interessierte Jugendliche können mit Fachleuten eine sich selbst steuernde Solaranlage bauen. In einer anderen Gruppe ziehen Förster und Lehrerin mit dem Bollerwagen und den Jugendlichen in den Wald und kümmern sich um Wanderwege, besondere Naturereignisse und Überlebenstechniken. Zwei Darscheider Schreiner bauen mit ihrer Gruppe eine Info-Tafel. Am Angeln Interessierte können sich - ausgerüstet mit Mikroskop und Wasseruntersuchungskoffer - mit dem Zustand der Gewässer in der Gemarkung Darscheid befassen. Drei junge Frauen bringen in einer anderen Gruppe ihre beruflichen Kenntnisse in den Workshop: "Wie kommt der Apfel in den Wurm" ein. Sie sind während des Camps mit ihren Teilnehmern in den Streuobstwiesen rund ums Dorf unterwegs oder backen einen Apfelkuchen im holzgeheizten Steinofen. Zwei Frauen aus der Gastronomie wollen mit ihrer Gruppe den "Osterhasen im Schmetterlingsland" finden und halten sich dazu hauptsächlich auf den geschützten Blumenwiesen des Darscheider Biotopverbundes auf. Zu einem zünftigen Lagerleben trägt das sich aus Darscheider Frauen zusammensetzende "Kochlöffelteam" bei. Beim Abschluss-Lagerfeuer erhalten alle Teilnehmer das so genannte "Young Ranger"-Abzeichen für ihren Teamgeist, ihren Einsatz für den Naturschutz und ihr erworbenes Wissen. Das Naturschutzcamp wird im Rahmen der "Lokalen Agenda 21" in Darscheid von der Vogelschutzgruppe, der Jugendfeuerwehr und der Initiativgemeinschaft "Ökopraktikum" organisiert. Anmeldezettel und weitere Informationen für alle Schulkinder aus dem Umkreis von Darscheid gibt es in der Bäckerei Feilen in Darscheid.