Junger Autofahrer stirbt bei Aufprall

Jünkerath/Stadtkyll · Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zum Dienstag ist auf der B 421 zwischen Jünkerath und Stadtkyll ein 23 Jahre alter Autofahrer ums Leben gekommen. Sein Wagen prallte nach einem Überholmanöver gegen einen Baum.

Jünkerath/Stadtkyll. Wieder ein tödlicher Unfall im Dienstbezirk der Polizei-Inspektion Prüm. Und wieder starb ein junger Mensch aus dem Oberen Kylltal: Das Unglück ereignete sich am Dienstag gegen 0.10 Uhr auf der Bundesstraße 421. Ein 23 Jahre alter Autofahrer war mit seinem BMW unterwegs von Jünkerath in Richtung Stadtkyll. Laut Auskunft der Prümer Polizei überholte er einen anderen Wagen, geriet beim Einscheren ins Schleudern, überholte dabei noch ein weiteres Auto und kam dann nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen geriet auf die Schutzplanken, rutschte dort noch etwa 30 Meter weiter und prallte anschließend frontal gegen einen Baum. Dabei wurde der junge Mann aus dem Auto geschleudert und tödlich verletzt. Er starb an der Unfallstelle. Den Schaden am Fahrzeug schätzt die Polizei auf etwa 6000 Euro. Im Einsatz waren das DRK Jünkerath mit Notarzt, die Feuerwehren aus Jünkerath und Stadtkyll, die Straßenmeisterei Gerolstein und die Polizei Prüm. Die B 421 musste während der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt werden.Es war im Dienstbezirk der Polizei Prüm der bereits achte Unfall in diesem Jahr, bei dem Menschen ums Leben kamen. Der Bezirk umfasst die Verbandsgemeinden Arzfeld, Obere Kyll, Prüm und den A-60-Abschnitt zwischen Waxweiler und der Grenze zu Belgien. Im Oktober starben zwei junge Autofahrer bei Rommersheim und auf der A 60. Im September kamen ebenfalls zwei Menschen ums Leben, eine Skaterin beim Rad-Aktionstag in Pronsfeld und ein Kind bei einem Unfall in Eschfeld. Im Sommer starben drei weitere Menschen, darunter zwei Motorradfahrer (der TV berichtete).Damit sind 2013 bereits doppelt so viele Unfalltote zu beklagen wie im vorigen Jahr, als bei drei schweren Unfällen vier Menschen ums Leben kamen.Die Polizei, sagt der Prümer Hauptkommissar Ferdinand Spartz, schaue sich jeden dieser Unfälle gemeinsam mit der Kreisverwaltung und dem Landesbetrieb Mobilität genau an. Ob sich daraus Konsequenzen für Beschilderung oder Verkehrsführung ergeben, steht bislang nicht fest.volksfreund.de/blaulicht

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