Kamera filmt Einbrecher bei der Tat

Höchstberg · Eine Kamera wurde zwei Einbrechern zum Verhängnis. Sie zeichnete die Tat auf. Die Kripo ermittelte und identifizierte nun die mutmaßlichen Täter. Sie wurden am Donnerstag, 15. Oktober, in Koblenz und der VG Ulmen festgenommen und einen Tag später dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ.

Höchstberg. Dass sie sich ein Haus aussuchten, in das nur eine Woche zuvor bereits eingebrochen worden war, ist zwei Einbrechern zum Verhängnis geworden. Am 23. September waren zunächst Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Weinstraße in Höchstberg (Verbandsgemeinde Kelberg) eingebrochen. Sie hebelten die Tür zum Wintergarten auf und stahlen während der Abwesenheit der Bewohner Schmuck und Bargeld. Die Kripo nahm die Ermittlungen auf.

Nur knapp eine Woche später, am 29. September, war dasselbe Anwesen erneut Ziel von Einbrechern. Auch an diesem Tag drangen die Personen über den Wintergarten in das Haus ein und nahmen Schmuck und Bargeld mit. Was diese nicht wussten: Die Eigentümer hatten eine Kamera im Haus installiert, die den Einbruch und damit auch die beiden Täter filmte.

Ermittlungen der Kriminalpolizei führten zu einem 20-jährigen Tatverdächtigen aus der Verbandsgemeinde Ulmen, den die Polizei am Donnerstag, 15. Oktober, in Koblenz vorläufig festnahm. Er legte ein Teilgeständnis ab und führte die Beamten zu dem zweiten Tatverdächtigen - seinem 41 Jahre alten Vater. Dieser bestreitet die Vorwürfe. Die bisherigen Ermittlungen der Kripo ergaben zudem, dass der 20-Jährige auch verdächtigt wird, in der Nacht zum 4. Oktober in ein Einfamilienhaus in Mosbruch eingebrochen zu sein und dort Bargeld und Schmuck entwendet zu haben. Ob die beiden mutmaßlichen Einbrecher für weitere Taten in Frage kommen, wird derzeit noch ermittelt.
Beide Männer wurden am Freitag, 16. Oktober, dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes in Trier vorgeführt. Er erließ Haftbefehl gegen sie. red

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