"Kamillenblumen" - ein Buch wird lebendig

Fröhliche Gesichter im Regina-Protmann-Stift in Kelberg: Ute Bales, die Autorin des Buches "Kamillenblumen", besuchte den Literaturkreis.

Kelberg. (red) Die Bewohner des Regina-Protmann-Stiftes erlebten innerhalb weniger Wochen zwei Höhepunkte: Zum Sommerfest an einem schönen, sonnigen Tag kamen Hunderte Besucher aus Kelberg und Umgebung zum "Stift" auf den Berg und feierten zusammen mit den Bewohnern. Knapp zwei Wochen später hatte der Literaturkreis einen besonderen Gast: Ute Bales, die Autorin des Buches "Kamillenblumen", besuchte das Stift, berichtete über den Werdegang ihres Buches und las einige Passagen daraus vor. Dabei hatte sie sehr aufmerksame Zuhörer.

Besuch mit Folgewirkung: Erzählcafé geplant



Anlass und Hintergrund für diese Autorenlesung liegen schon einige Monate zurück. Im Februar hatte ein Bewohner zum 70. Geburtstag das Buch "Kamillenblumen" geschenkt bekommen. Von diesem Zeitpunkt an las Schwester M. Regina - verantwortlich für die Aktivierungsangebote im Regina-Protmann-Stift - mindestens einmal pro Woche vor. Eine Gruppe von rund 20 interessierten Heimbewohnern kam regelmäßig zusammen. Neben dem Vorlesen wurden viele Erfahrungen aus der Umgebung Kelbergs ausgetauscht.

Die Mitglieder des Literaturkreises schrieben einen Brief an die Autorin und luden sie zum Regina-Protmann-Stift ein. Alle unterschrieben mit Namen und Herkunftsort. Sofortige Antwort: "Ich habe mich sehr gefreut und komme überaus gern." Diese Zusage wurde nun wahr gemacht - zur großen Freude auf beiden Seiten.

Für Bewohner und Mitarbeiter war die Autorenlesung ein besonderes Ereignis, das noch nachwirkt: Als neues Projekt wird im Regina-Protmann-Stift jetzt ein Erzählcafé geplant.

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