Katastrophenzentrum nun in Hillesheim

Hillesheim · Die Technische Einsatzleitung des Kreises Vulkaneifel ist von der Kreisverwaltung an einen neuen Standort umgezogen. Die Verbandsgemeinde Hillesheim hat dafür einen Raum in der ehemaligen Hauptschule zur Verfügung gestellt.

 Die Technische Einsatzleitung des Kreises Vulkaneifel übt alle sechs bis acht Wochen – künftig kommt sie in Hillesheim zusammen. Foto: Kreisverwaltung

Die Technische Einsatzleitung des Kreises Vulkaneifel übt alle sechs bis acht Wochen – künftig kommt sie in Hillesheim zusammen. Foto: Kreisverwaltung

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Hillesheim. Kreisfeuerwehrinspekteur Christoph Bach bedankte sich dafür, dass die Technische Einsatzleitung (TEL; siehe Extra) des Landkreises Vulkaneifel nun einen neuen festen Platz hat: in der ehemaligen Hauptschule in Hillesheim, wo auch bereits der benachbarte Kindergarten in einige Räume eingezogen ist. So gibt es für die Schule, die vor einigen Jahren wegen immer weniger Schüler und des Aufgehens der Hauptschule in der Realschule plus frei geworden ist, eine weitere Folgenutzung.
Bisher kamen die TEL-Mitglieder zu Übungen und Einsätzen meist in der Kreisverwaltung in Daun zusammen. Nachteilig war dabei laut Kreisfeuerwehrinspekteur Bach, dass alle Materialien zunächst aufwendig aufgebaut und nach Übung oder Einsatz wieder abgebaut werden mussten. Da sich das Gremium alle sechs bis acht Wochen zu Übungen trifft, war damit stets ein großer Aufwand verbunden. Bach sagte: "Umso erfreulicher ist es, dass jetzt ein fester Übungsraum zur Verfügung steht." In den vergangenen drei Jahren wurde die Arbeitsweise der TEL komplett auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt. Um alle Mitglieder in die Programme einzuführen, waren viele Übungsstunden erforderlich.
Die moderne Funktechnik erlaubt es der TEL, stets mit den Einheiten an der Einsatzstelle zu kommunizieren. red/mh
Extra

Die Technische Einsatzleitung führt Einsätze bei Großschadenslagen beziehungsweise Katastrophen wie Waldbränden oder Stromausfällen oder der Suche nach vermissten Personen. Sie setzt sich zusammen aus Führungskräften von Feuerwehr, DRK, THW, Polizei und Bundeswehr und untersteht dem Landrat. Zurzeit wird sie vom stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Klaus Finken geleitet. Alle TEL-Mitglieder haben unterschiedliche Ausbildungen - Sanitäter beim DRK, Offizier bei der Bundeswehr, Polizeikommissar oder freiwilliger Feuerwehrmann. red

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