Keine Spur von Tankstellen-Räubern

Noch immer keine heiße Spur haben die Ermittler vom Einbruch in die Tankstelle in Walsdorf, bei dem die drei maskierten Täter vom Tankstellenbesitzer und dessen Sohn gestellt wurden, sich aber mit Brecheisen den Weg freischlugen und mit ihrer Beute per Auto flüchteten.

 Die Tankstelle am Ortseingang von Walsdorf war erneut Ziel eines Überfalls. TV-Foto: Mario Hübner

Die Tankstelle am Ortseingang von Walsdorf war erneut Ziel eines Überfalls. TV-Foto: Mario Hübner

Walsdorf/Wittlich. (mh) Bezüglich des Einbruchs in die Tankstelle in Walsdorf am 1. August gegen 2 Uhr in der Nacht (es war der Neunte innerhalb der vergangenen 15 Jahre) ist die Polizei mit ihren Ermittlungen noch nicht viel weitergekommen: Das vermutlich osteuropäische Einbrechertrio ist weiterhin flüchtig, von ihrem Fluchtfahrzeug (ein grüner VW Golf III mit kaputter rechter hinterer Seitenscheibe und zerbeulter C-Säule) gibt es ebenfalls noch keine Spur. Norbert Müller, Leiter der Kripo Wittlich, sagte auf TV-Anfrage: "Im Moment haben wir noch nichts Konkretes - weder von den Tätern noch vom Golf."Auch die Auswertung des Videos einer Tankstelle in Gerolstein, auf dem Tage vor dem Einbruch möglicherweise das Trio sowie das Fahrzeug zu sehen sind, hat die Beamten nicht weitergebracht.Zwischenzeitlich wurde die Fahndung über das Bundesgebiet hinaus ausgeweitet: "Wegen vergleichbarer Fälle in Luxemburg arbeiten wir mit den dortigen Kollegen zusammen", informierte Müller. Für Detlev Zufelde (49) und seinen Sohn Patrick (25), die neben der Tankstelle auch eine KFZ-Werkstatt betreiben und bei der Auseinandersetzung mit den brutalen Einbrechern verletzt wurden, ist zwischenzeitlich schon wieder der Alltag eingekehrt. Die Ereignisse vom 1. August wirken dennoch nach. So sagte Patrick Zufelde: "Na ja, ich schlafe immer noch unruhig." Was ihn hingegen ein wenig beruhige, sei die Tatsache "dass man ringsum ja nichts von weiteren Einbrüchen gehört hat". Vielleicht, so der 25-Jährige, habe sich ihr beherztes Eingreifen "ja doch bezahlt gemacht". Hingegen erachtet er es als frustrierend, dass es immer noch keine heiße Spur gebe.

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