Kelberg. Mit ein paar Lupen und Pinzetten ist es heutzutage in der Naturwissenschaft nicht mehr getan. Weil sich die Forschung in Biologie, Chemie und Physik immer weiterentwickelt, sind auch die Geräte in den naturwissenschaftlichen Disziplinen immer komplexer geworden.
Darum freut sich die Realschule plus in Kelberg darüber, dass der Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstagabend einige Neuanschaffungen für die naturwissenschaftlichen Fächer bewilligt hat.
Anpassung an die Berufswelt

"Wir werden unter anderem Geräte beschaffen, mit denen die Schüler Dinge wie den Luftdruck, Wasserqualität oder auch die Luftqualität bestimmen können", erklärt Johannes Philipp, Rektor der Schule. Außerdem bekommt die Schule neue Anschauungsmodelle und spezielle Lupensysteme.
Schulleiter Philipp legt auf die modernen Geräte so viel Wert, weil er davon ausgeht, dass sich auch die Anforderungen in der Berufswelt geändert haben. "Heute wird anders gearbeitet als vor 20 Jahren", sagt er, "und darauf müssen wir unsere Schüler vorbereiten."
Die Verbandsgemeinde Kelberg gibt für die neue Ausstattung der Realschule plus, die von einer Spezialfirma aus Göttingen hergestellt wird, insgesamt rund 137 000 Euro aus. Die Anlagen sollen nicht auf einmal, sondern in drei Etappen in die Vulkaneifel geliefert werden. Auch die Zahlung der Geräte wird die Verbandsgemeinde nach Ratsbeschluss in mehreren Raten vornehmen.
"Bei diesen Geräten handelt es sich nicht um eine komplette Neuanschaffung, sondern lediglich um eine Ergänzung des Bestands", betonte Verbandsgemeindebürgermeister Karl Häfner. So würde kein Geld verschwendet. slg