Kelberger erhalten Klimaschutz-Preis

Kelberg · Lob für kleine und große Naturschützer: Die Bambini-Feuerwehr Kelberg, der Eifelverein Kelberg und die Ortsgemeinde Gunderath haben für ihr Engagement den Klimaschutzpreis 2011 des Energieversorgers RWE bekommen.

 Lohn für das Engagement in der Natur: Die Kelberger freuen sich über den Klimaschutzpreis der RWE.TV-Foto: Helmut Gassen

Lohn für das Engagement in der Natur: Die Kelberger freuen sich über den Klimaschutzpreis der RWE.TV-Foto: Helmut Gassen

Kelberg. "Das war eine tolle Leistung von den Erwachsenen und den Kindern", lobt Kelbergs Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas das, was die Bambini-Feuerwehr Kelberg, der Eifelverein Kelberg und die Ortsgemeinde Gunderath für die Natur getan haben. Die Mitglieder der Bambini- und der Jugendfeuerwehr Kelberg haben beim "Dreck weg Tag" rund um Kelberg Müll eingesammelt.
"Das hat Spaß gemacht und würde ich auch gerne noch einmal machen. Es war für mich auch schön, mit Freunden zusammen zu sein", sagt der siebenjährige Philipp Neukirch aus Boxberg. Auch der gleichaltrige Felix Priwitzer aus Kelberg hat vieles bei der Aktion gelernt, besonders "das Zusammenhalten im Team" hat ihm Spaß gemacht. "Es ist uns bei der Intention des Klimaschutzpreises wichtig, dass den Jugendlichen der Wert der Natur bewusst wird", sagt RWE-Regionalleiter Michael Dötsch.
Preis mit 250 Euro dotiert


Neben der Bambini-Feuerwehr bekamen auch die Ortsgruppe Kelberg des Eifelvereins und die Ortsgemeinde Gunderath den Klimaschutzpreis. Die Preise wurden an Sabine Müller und Hanni Kreusch, die Vorsitzende der Ortsgruppe Kelberg des Eifelvereins und Thomas Radermacher vom Angelverein Gunderath überreicht. Sie sind mit einer Urkunde und 250 Euro dotiert. Die Mitglieder des Eifelvereins kümmern sich seit drei Jahren um den Erhalt der Wachholderheide bei Zermüllen. "Das ist eine unendliche Arbeit, der wir uns auch in diesem Jahr wieder widmen müssen. Uns tat es einfach leid, dass die Heide so verkommen war", sagt Hanni Kreusch. Erste Erfolge ihrer Arbeit auf der 1,5 Hektar großen Fläche kann die Eifelvereins-Ortsgruppe schon sehen. "Die Waldbeeren sind wieder gekommen und haben dieses Jahr wunderschön geblüht", sagt Hanni Kreusch.
Der Angelverein Gunderath widmete sich der Renaturierung des Sassener Bach und des Reilbach. "Wir haben die Verrohrungen der Bäche gereinigt und die Bachläufe teils schon wieder in ihre alte Form gebracht. Das ist aber ein Projekt, das noch zwei bis drei Jahre dauert, bis alles fertig ist", sagt Thomas Radermacher. HG

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