Kelberger Karneval wie aus 1001 Nacht

KELBERG. Vorhang auf für den Kelberger Karneval. Bei der Prunksitzung des Kelberger Karnevalsvereins (KKV) wurden die Jecken mit Büttenreden und tollen Tänzen erfreut.

"Vorhang auf und Bühne frei, jetzt geht es los, wir sind nicht mehr aufzuhalten": In der großen Prunksitzung des KKV ging es hoch her und die Jecken standen buchstäblich Kopf. Rund 440 Narren im Zelt feierten die Eröffnung des Kelberger Karnevals mit Konfetti und Pappnasen. Auf der bunt geschmückten Bühne boten Elferrat, Stadtsoldaten, Funkengarden und Fünkchen, Tanzgruppen sowie glänzend aufgelegte Büttenredner dem Publikum einen Hit nach dem anderen.Zeitplan fast genau eingehalten

Sitzungspräsident Friedrich Schmitt, der souverän und humorvoll durch das fast fünfstündige Programm führte, hielt diesmal sein selbst gestecktes Ziel des genau aufgestellten Zeitplans fast ein. Unter das Motto "1001 Nacht" hatte der Kelberger Karnevalsverein diesmal seine Session gestellt, und die Jecken passten sich zumindest teilweise dem Motto an und erschienen in den prächtigsten Kostümen. Als gutes Beispiel voran ging der Elferrat, der als ägyptische Pharaonen auf der Bühne erschien. "Drum singt und lacht bei 1001 Nacht", rief Fritz Schmitt den Narren zu. Das ließen sich die Jecken nicht zwei Mal sagen und stimmten bei jeder Gelegenheit in die Musik auf der Bühne ein. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr klappte diesmal auch die Technik, so dass auch das Publikum am anderen Ende des Zeltes alles verstehen konnte. Der Kelberger Karnevalsverein hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, um seinen Fans etwas zu bieten. Als Bauchredner zeigte Leonardo die hohe Schule seiner Kunst. Das Safri Duo und die aus Meuspath und Nürburg kommende Musikgruppe Menue rissen die Jecken mit ihrer Musik mit. Eine Augenweide waren die Kelberger Mädchen der "Blue Devils" , der "Blue Ladies" und die "Blue Angels". Die Überraschung des Abends waren aber die "Damen" die zuletzt auf die Bühne kamen: Die schöne Willophe, die kampflustige Hostra, die blutrünstige Kallordas, die liebliche Mikkas, die weise Claudike, die männerbesessene Palinuras, die jungfräuliche Majia, die keusche Arnophis, die tanzende Primera und die in einem Wohnwagen umherziehende Gertrude aus Holland. Das Kelberger Männerballett ist immer für eine Überraschung gut, und als wilde Amazonen waren sie der Hit des Abends.Mitwirkende: Der Tambour- und Fanfarencorps der Feuerwehr Kelberg, die Garde "Blue Ladies" mit Sylvia Herder, Kathrin Kutscheid, Julia Thönnes, Bernadette Sicken, Anna Kassler, Annika Burggraaff, Tamara Theisen und Anja Kläs, der Nachwuchs des KKV, die "Blue Devils", Jeanette Pantenburg und Dajana Magor als zwei Teenager, Lisa Krämer, Annika Jonas, Jeanette Pantenburg, Jeanette Schmitt, Dajana Magor, Lisa Kassler, Rafaela Reimer und Steffi Göbel mit ihrem Gardetanz, als Vater und Sohn auf der Bühne Wilfried Schäfer und Peter Diewald, Leonardo und Partner, das Safri Duo mit Sascha Friedhoven und Manuel Becker, das Kelberger Tanzmariechen Jeanette Pantenburg mit den Stadtsoldaten Dieter Reuter, Hansi Reuter, Alois Wölwer, Johannes Sicken, Sebastian Bell, Wolfgang Reichertz, Thorsten Novotny, Edgar Hermann, Stefan Sicken, Klaus Sicken, Frank Saxler und Fahneträger Olaf Esten, als "Pfiffiges Kerlchen" Jakob Saxler, "De Martin" war Martin Korden, einen begeisternden Showtanz zeigten Gaby Schneider, Jaqueline Schneider, Sonja Groß, Nicole Michels, Christiane Saxler, Nadine Schäfer, Jennifer Saxler, Silke Schneider und Natascha Diederich als die "Blue Angels", das "Eifel- Menue" und als Höhepunkt das Kelberger Männerballett als aufreizende Amazonen mit Wilfried Schäfer, Horst Schmitt, Kalle Theisen, Michael Krämer, Klaus Wanjek, Peter Diewald, Manfred Lues, Arno Radermacher, Peter Stetten und Gerto Bal.

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