Kirmes, kaufen und ein Besuch im Museum

Ein gutes Angebot lockte viele Besucher zum verkaufsoffenen Sonntags nach Hillesheim. Auch das Wetter spielte mit und ermöglichte den Kunden einen zwar kühlen, aber trockenen Einkaufsbummel mit viel Abwechslung.

Hillesheim. (HG) Mit dem Dreierpack verkaufsoffener Sonntag, Herbstkirmes und Tag der offenen Tür im Stadtmuseum Hillesheim anlässlich der Wiedereröffnung der geologischen Sammlung und Dokumentation zur Stadtsanierung sollten Kunden nach Hillesheim gelockt werden. Der Versuch glückte und bescherte den Einzelhändlern einen guten Umsatz.

Für die Kunden gab es nicht nur viele Sonderangebote, sondern auch Lose für die große Weihnachtstombola der Werbegemeinschaft, ein Mindesteinkauf von fünf Euro bei den teilnehmenden Einzelhandelsgeschäften vorausgesetzt. In den Geschäften bummeln und schauen, zwischen den Ständen der Marktleute oder dem Flohmarkt vor und in der Markthalle schlendern: Die Besucher des verkaufsoffenen Sonntags hatten die Wahl.

Groß war auch das Interesse im wieder eröffneten Stadtmuseum Hillesheim, das nun nicht nur äußerlich, sondern auch innen mit viel Neuem glänzt. "Wir hatten nach zwei Stunden schon 150 Besucher. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele kommen", sagte Stadtführerin Felicitas Schulz die zusammen mit anderen Helfern bei der Neuausrichtung des Museums mitgewirkt hat. "Anne Ruth Windscheif und ich haben rund 300 alte Bilder digitalisiert, die in Kisten gelagert waren und nun hier auf großen Platten gezeigt werden", erklärte sich Felicitas Schulz.

Stadt hat ins Museum investiert



Im Obergeschoss wurde die bisher vorhandene geologische Sammlung mit verschiedenen Exponaten aus der Scheune von Horst Bürgel ergänzt. Auch die Stadt hat "trotz angespannter Finanzlage" in das Museum investiert, erklärt Stadtbürgermeister Matthias Stein. Rund 10 000 Euro flossen in die Anschaffung neuer Fenster und die Innenrenovierung.

"Das Gebäude wurde in den vergangenen Jahren etwas stiefmütterlich behandelt. Durch die Neuausrichtung des Museums werden bestimmt mehr Gäste kommen. Wir müssen jetzt nur noch versuchen, die Öffnungszeiten anders hinzubekommen", sagt Matthias Stein.

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