Klärschlamm, Grünschnitt und Glückwünsche

OBERBETTINGEN. (red) Freude beim Vorsitzenden des Maschinen- und Betriebshilfsring Vulkaneifel (MBR), Helmut Daun: Zur 35. Geburtstagsfeier des MBR waren zahlreiche Gratulanten erschienen.

Bernhard Schröter, Karl Weber, der Landrat des Vulkaneifelkreises Heinz Onnertz, der Landtagsabgeordnete Herbert Schneiders sowie Bürgermeisterin Heike Bohn und viele Ressortchefs der Kommunen waren der Einladung gefolgt. Nach 35 Jahren ist der MBR noch immer voller Tatendrang. Schwerpunktartig setzte der MBR Akzente: Organisation Grünland-ernte durch Landwirte in den 70er-Jahren, Aufbau einer florierenden Betriebs- und Haushaltshilfe. Die wichtigsten Entscheidungen reiften Ende der 80er. In Zusammenarbeit mit dem Kreis Daun und dem Kreis Cochem-Zell und deren Unterstützung gelang der Einstieg in die Kommunalarbeit wie Grünschnittverwertung und die Landschaftspflege als Gesamtkonzept. Anfang der 90er-Jahre kam dann die Klärschlammverwertung über den MBR in der Landwirtschaft hinzu. Diese Arbeiten wurden konsequent durchgeführt, galt es doch, die Auftraggeber zufrieden zu stellen. Aus dem Maschinenvermittler wurde dann der Maschinenbesitzer zum Verleihen von Maschinen. Die gewerblichen Arbeiten wurden ausgelagert in eine Tochter-GmbH. Durch diese Kombination ist ein moderner Dienstleister entstanden. Geschäftsführer Bernd Feltges untermauerte die Arbeitsfelder mit Zahlen und präsentierte die Verrechnungswerte. Besonders froh ist die Verwaltung über einen ausgeglichenen Haushalt im MBR. Die Haushaltsrechnung wurde vom Geschäftsführer ebenfalls präsentiert, und die Kassenprüfer bescheinigten eine ordnungsgemäße Haushaltsführung. Rudolf Merrem aus Wittlich gratulierte vom Landesverband der MBR und Präsident Leo Blum, selbst seit 35 Jahren stellvertretender Vorsitzender, überbrachte die Glückwünsche des Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau. Die Wahlen bestätigten die bisherigen Vorstandsmitglieder Lorenz Ehlen und Helmut Daun. Ebenso bestätigt wurden die Beiratsmitglieder Josef Vietoris, Gönnersdorf, Klaus van Kann, Dahlem, Albert Collas, Hallschlag, Manfred Reif, Katzwinkel, Josef Reuter, Hillesheim, Manfred Schifferings, Birresborn. Die derzeit in der Landwirtschaft herrschende Stimmung aufgreifen und zum positiven Denken anregen war das Ziel von Eckhart Schlamann von der "ENTRAUnternehmensentwicklung". Landwirte sind Unternehmer. Sie sollen mit Mut, Zuversicht, Motivation, aber auch mit Umsicht und geschäftlichem Geschick an ihre Arbeit herangehen.

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