Klares Signal für den Erhalt der Heinrich-Hertz-Kaserne

Daun · Der Dauner Stadtrat hat sich per Resolution einstimmig für den Erhalt des Bundeswehrstandorts in der Kreisstadt ausgesprochen. Ende Oktober wird in Berlin die Entscheidung über Standortschließungen bekanntgegeben.

Daun. Uniformen gehören seit mehr als vier Jahrzehnten zum Stadtbild von Daun. Seit 1965 sind die Soldaten in der Kreisstadt vertreten, und das soll nach dem einstimmigen Beschluss des Stadtrats Daun auch so bleiben. "Wir haben als Rat sicher keinen großen Einfluss auf die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums, welche Standorte geschlossen werden, aber wir sollten trotzdem Flagge für den Erhalt unserer Heinrich-Hertz-Kaserne zeigen. Die Bundeswehr hat maßgeblich zu der Entwicklung der Stadt beigetragen", erläuterte Stadtbürgermeister Wolfgang Jenssen, warum er die Resolution auf die Tagesordnung der Stadtratssitzung gesetzt hatte.
In der Heinrich-Hertz-Kaserne, Heimat des Fernmeldebereichs 93 und des ihm unterstellten Fernmeldeabschnitts 931, arbeiten rund 1100 Soldaten und Zivilisten. Die Zukunft des Standorts entscheidet sich Ende nächsten Monats. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat angekündigt, dass er in der letzten Oktoberwoche bekanntgeben will, was mit den etwa 400 Standorten in der Bundesrepublik passiert. sts

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