Kleine Schritte am großen Tisch

DREIS-BRÜCK. (gs) Eine wachsende Gemeinschaft und ein kleines Jubiläum: Seit zehn Jahren treffen sich die älteren Einwohner aus den beiden Ortsteilen von Dreis-Brück alle zwei Monate beim Seniorennachmittag zum geselligen Beisammensein, zum Erzählen und zum Kennenlernen.

Alle zwei Monate ist es soweit: Im Wechsel in Dreis im Haus Vulkania und in Brück in der alten Schule ist Seniorennachmittag. An sich ist das nichts Außergewöhnliches. Für die beiden früher eigenständigen Dörfer Dreis und Brück jedoch schon. Seit der Kommunalreform 1974 sind sie auf dem Weg, nicht nur auf dem Papier zu einer Ortsgemeinde zu verschmelzen. Nachdem vor mehr als drei Jahrzehnten eine mühselige Kontaktaufnahme begann, haben sich die Einwohner mittlerweile aneinander gewöhnt. Dazu tragen besonders die Vereine und Gruppen bei. Dazu zählen auch die seit zehn Jahren bestehenden Seniorennachmittage der Ortsgemeinde, die im Rahmen der Dorferneuerung (zusätzlich zum jährlichen Altentag) entstanden sind. "Das ist eine schöne Sache, es stärkt den Zusammenhalt der Gemeinde", sagt Irmgard Kerpen aus Dreis. Rund 35 Frauen und einige Männer nehmen daran teil. Die Teilnehmer haben sich viel zu erzählen, von früher und heute und überwiegend "auf platt". Zur Abwechslung werden auch Vorträge von Referenten oder Vorführungen der Kindertheatergruppe geboten. "Jeder wird mit Begeisterung empfangen"

Die Senioren freuen sich über neue Teilnehmer. "Jeder wird mit Begeisterung empfangen", wirbt Birgit Fries. Mit viel Herz und Einfühlungsvermögen betreut sie von Anfang an das Treffen zusammen mit Helmut Sicken und einem Helferteam. Die Senioren freuen sich über dieses Engagement. Viel Lob und Dank kommt aus ihren Reihen für die Nachmittage, an denen sich die Brücker und Dreiser unbeschwert unterhalten und gemeinsam lachen - so, als ob es nie anders gewesen wäre.

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