Kolpingfamilie hat moderneres Domizil

Die Dauner Kolpingfamilie hat die Einweihung ihres neuen Saals gefeiert. Der Raum ist nach dem Umbau größer und moderner geworden.

Daun. (bs) Zur Eröffnung des neuen Saals der Dauner Kolpingfamilie begrüßte Vorsitzender Kurt Brand viele Mitglieder, Ehrengäste und andere Besucher. Brand: "Unsere Mitglieder haben hier an manchen Tagen intensive Reinigungsarbeiten durchgeführt und anders mit Hand angelegt, und so ist dieses Schmuckstück entstanden."

Architekt Harald Brand dankte allen Handwerkern, die in zehn Wochen ihre Arbeit abgeschlossen hatten, und überreichte den Schlüssel an den Vorsitzenden Kurt Brand.

Die Dauner Kolpingfamilie wurde 1904 gegründet und stellt sich die Aufgabe, die Mitglieder dazu zu bewegen, sich als Christen in der Kirche und Gesellschaft zu bewähren. In einem Teil des Kolpinghauses ist der Kindergarten St. Nikolaus unentgeltlich untergebracht. Der Verein sorgt für die Wehrbüschkapelle, unterstützt unter anderem die Dauner Tafel, und lädt zu Fortbildungsveranstaltungen ein.

Der stellvertretende Vorsitzende Alois Mayer hielt einen Vortrag über Entwicklung, Sinn, Gegenwart und Zukunft des Kolpingvereines. Er zitierte Adolph Kolping: "Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist." Mayer betonte: "Kernstück und Schwerpunkt des Kolpingwerkes sind das Engagement mit und für die Familie."

"Wir Dauner stehen nicht alleine. Denn das Kolpingwerk ist gegenwärtig in mehr als 60 Ländern der Erde tätig mit rund 450 000 Mitgliedern in 5800 Kolpingfamilien. Wir sind ein großes Sozialwerk der katholischen Kirche", sagte er und stellte fest: "Unsere Arbeit beruht auf christlichen Normen und Werten in der einen Welt und damit in Ehe, Familie, Arbeitswelt, Freizeit und Kirche. Wir müssen der Umwelt klar machen, dass Kolping eine verbindende Gemeinschaft ist, ein Verband von engagierten Christen, die mit Kopf, Herz und Hand dabei sind, offen für alle Menschen. denen wir Orientierung und Lebenshilfe geben können", ergänzte er.

Mayer: "Wir prägen als katholischer Sozialverband die Gesellschaft mit; wir begleiten Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung und eröffnen Perspektiven für junge Menschen; wir vertreten ein christliches Arbeitsverständnis und verstehen uns als Anwalt der Familien."

Glückwünsche überbrachte Richard Feichter, Geschäftsführer des Diözesanverbandes Trier. Präses Ludwig Gödert nahm die Einsegnung des Raumes vor und bestätigte: "Dieser Saal ist Heimat für die Kolpingfamilie Daun und Kolping soll unser Leitbild sein."

Waldemar Hartmann, ältestes Mitglied des Kolpingvereins, überreichte eine ausführliche Bildtafel, die die Entwicklung der Kolpingfamilie und ihres Versammlungsraumes zeigt, nachdem man gemeinsam das "Kolping-Gebet" gesprochen hatte.

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