Meinung Miteinander statt Machtspielchen

Im neuen Rat der Verbandsgemeinde, der relativ ausgewogen und ausgesprochen bunt ist, wird es keine Fraktion, die Erfolg haben möchte, zu bunt treiben können. Wer auf eigenen Positionen beharrt, anstatt gesprächsbereit zu sein, wer Parteiprogramm und Ideologie der Kompromissbereitschaft vorzieht, wird rasch auf dem Abstellgleis landen.

kommentar zur Bürgermeisterwahl in Gerolstein
Foto: TV/Schramm, Johannes

Denn die Konstellationen hin zu einer Mehrheit sind vielfältig: ob CDU und SPD, ob CDU und FWG, ob SPD, Grüne und FWG – all diese und weitere Zusammenschlüsse ermöglichen es, Vorhaben zu beschließen. Da braucht es künftig viele gute Argumente, um eine Idee zu realisieren – und keine Basta-Mentalität. Die erste Nagelprobe, ob es um Machtspielchen oder ehrliches Miteinander geht, wird die Wahl der Beigeordneten sein.

m.huebner@volksfreund.de

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