Kommentar Überfällig

Es kommt eine – auch räumlich – große Aufgabe auf den künftigen Streetworker zu: eine Stelle für den ganzen Kreis, mit dem Ziel, die einschlägig bekannten Plätze zu besuchen, den Jugendlichen Angebote zu machen und mit ihnen zu sprechen.

 Kommentarfoto_Sartoris.pdf

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Foto: TV/Eltges, Stefanie

Immerhin: Der erste Schritt wird gemacht – und der ist überfällig. Aber wie den Streetworker richtig einsetzen? Oft werden werden von Kommunen ordnungspolitische Aufgaben mit dieser Arbeit verbunden. Ein Streetworker soll mal hingehen, wo‘s brennt, und aufräumen, damit wieder Ordnung herrscht. So funktioniert es aber nicht. Denn wenn erst mal der Dienstausweis gezückt wird, kann es schon vorbei sein. Stattdessen ist ein langer  Atem vonnöten, um eine konstante Anlaufstelle für die Jugendlichen zu schaffen und mit ihnen ein zuverlässiges Vertrauens- und Respektsverhältnis aufzubauen. Klar, leichter gesagt als getan, aber alternativlos. Eine echt große Aufgabe – für alle Beteiligten.
s.sartoris@volksfreund.de

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