Komplimente und Glücksgriffe

Die Burgschauspieler Gerolstein unter Leitung von Margret Tombers haben unter der Regie von Ernst Krämer sechsmal die Komödie "Das Wirtshaus im Spessart" auf der Löwenburg aufgeführt (der TV berichtete). Die Vorstandsmitglieder ziehen im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund eine rundum positive Bilanz.

 Die jüngsten Burgschauspieler Hanna Stump und Marc Hunz haben ihre Räuberkinderkleidung angelegt und ziehen die Gewinner des Preisausschreibens. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Die jüngsten Burgschauspieler Hanna Stump und Marc Hunz haben ihre Räuberkinderkleidung angelegt und ziehen die Gewinner des Preisausschreibens. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Gerolstein. (bb) Ein eingetragenes Mitglied bei den Burgschauspielern sei der Heilige Petrus zwar nicht, erklärt mit einem Augenzwinkern Thomas Krämer. "Aber er hat es außerordentlich gut mit uns gemeint", sagt er mit dem Blick auf die vielen Proben unter trockenem Himmel und vor allem auf das gute Wetter bei den sechs Aufführungen. Nur zu später Stunde sei es zuweilen "ein bisschen kalt" gewesen, räumt die Vorsitzende Margret Tombers beim Resümee gemeinsam mit ihrem Stellvertreter Thomas Krämer, der Schriftführerin Diana Stump und der Kassenführerin Yvonne Bungartz ein.Die Spielzeit sei rundum gut gelaufen, die Zusammenarbeit zwischen Vorstand, Schauspielern und allen anderen Beteiligten sei sehr gut gewesen. Ernst Krämer als Regisseur sei "ein echter Glücksgriff" gewesen. Das Bühnenbild von Thomas Krämer und Robert Ensch sei viel gelobt worden. Die Bewirtung durch den Verein "Eifellicht" beschreibt der Vorstand als "stilvoll und zuvorkommend". Burgschauspieler und Eifellicht seien gleichermaßen zufrieden mit dem Erlös aus den Veranstaltungen."Was uns ebenso freut, ist die Resonanz der Zuschauer, die auf vielerlei Art ihre Anerkennung zum Ausdruck gebracht haben", erklärt Margret Tombers. Zu danken sei der Familie Aschemann, die als Bewohner der Vorderburg wochenlang "geduldig und zuvorkommend" gewesen sei, betont sie. Eine Sorge allerdings haben die Burgschauspieler: Sie suchen dringend einen Raum zur Unterbringung ihres inzwischen stattlich gewordenen Kostümfundus. Er müsste trocken und möglichst in Gerolstein oder der näheren Umgebung sein - und nicht zu teuer.Hauptmann von Köpenick - oder Weiberdorf?

"Wir hoffen sehr, dass unsere derzeitige Euphorie anhält und wir in zwei Jahren in dieser großen Zahl wieder auf der Löwenburg spielen", sagt Margret Tombers. An dem Konzept der Burgschauspieler, die Leute zu unterhalten und zum Lachen zu bringen, solle sich nichts ändern. Zur Aufführung in Betracht gezogen seien derzeit Carl Zuckmayers "Hauptmann von Köpenick" und Clara Viebigs "Weiberdorf". Entschieden sei aber noch nichts.Inzwischen haben zwei der jüngsten Burgschauspieler - Hanna Stump und Marc Hunz - noch einmal ihre Räuberkinderkleidung angezogen. Die beiden Achtjährigen sollen Glücksfee spielen. Unter den Teilnehmern an dem Preisausschreiben im Programmheft ziehen sie als Gewinner: Peter Leyendecker (Gerolstein), Klaus Uhren (Gerolstein) und Irmgard Krischel (Pelm).Kontakt: Margret Tombers, Telefon 06591/3456.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort