Klimaschutz Kooperation für Klimaschutz

Daun/Trier · Der Kreis Vulkaneifel, der Natur- und Unesco Global Geopark Vulkaneifel sowie die Energieagentur Rheinland-Pfalz unterzeichnen Vereinbarung.

 Die Kooperationsvereinbarung haben unterschrieben (von links): Michael Hauer (Geschäftsführer Energieagentur Rheinland-Pfalz), Landrat Heinz-Peter Thiel und der Geschäftsführer des Natur- und Unesco Global Geopark Vulkaneifel, Andreas Schüller. Mit dabei: Anna Jessenberger (Regionalreferentin Energieagentur) und der Klimawandelmanager des Kreises, Martin Krämer.

Die Kooperationsvereinbarung haben unterschrieben (von links): Michael Hauer (Geschäftsführer Energieagentur Rheinland-Pfalz), Landrat Heinz-Peter Thiel und der Geschäftsführer des Natur- und Unesco Global Geopark Vulkaneifel, Andreas Schüller. Mit dabei: Anna Jessenberger (Regionalreferentin Energieagentur) und der Klimawandelmanager des Kreises, Martin Krämer.

Foto: TV/Energieagentur Rheinland-Pfalz

(red/sts) Für eine nachhaltige, umwelt- und klimaschonende Regionalentwicklung gibt es eine neue Zusammenarbeit: In Daun unterzeichneten Heinz-Peter Thiel, Landrat des Vulkaneifelkreises, Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Unesco Global Geopark Vulkaneifel, sowie Michael Hauer, Geschäftsführer der Energieagentur Rheinland-Pfalz, eine entsprechende Vereinbarung. Gemeinsames Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln und die Bürger, Unternehmen und Kommunen der Region bestmöglich über die Potenziale und Chancen einer nachhaltigen Entwicklung zu informieren.

„Klimaschutz ist kein Luxus, sondern Zukunftssicherung. Wenn wir künftigen Generationen eine wirkliche Perspektive bieten möchten, müssen wir eine lebenswerte Umwelt, eine nachhaltige Wirtschaft mit beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie eine Gesellschaft anstreben, die sich mehr an Chancen als an Risiken orientiert. Klimaschutz ist Schutz der Artenvielfalt und der Wälder. Mit Klimaschutz sichern wir die Wasserressourcen und bewahren uns vor noch schlimmeren Wetterextremen“, sagte Michael Hauer. Aktuell zeige gerade die „Fridays-for-future“-Bewegung, der sich Eltern, Gruppen der Zivilgesellschaft und auch Wissenschaftler angeschlossen haben, wie wichtig konkretes Handeln für den Klimaschutz sei.

 Jeder Einzelne könne aktiv werden, ebenso die Kommunen und Kreise. „Seit etlichen Jahren beschäftigt sich der Kreis unter anderem mit Fragestellungen, welche Potenziale alternative Versorgungsarten wie Photovoltaik, Solarthermie, Bioenergie oder Wärmepumpen in Verbindung mit energieeffizienten Gebäuden bieten“, erklärte Landrat Thiel. Erst kürzlich wurde das integrierte Klimaschutzkonzept des Kreises vorgestellt, in dem verschiedene Maßnahmen beschrieben sind, um einen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele von Bund und Land zu leisten.

Um die bereits begonnenen Aktivitäten fortzusetzen, beteiligen sich der Natur- und Unesco Global Geopark Vulkaneifel und der Kreis Vulkaneifel am Projekt „ZENAPA“ (Zero Emission Nature Protection Areas), dessen Kernziel die CO2-Neutralität von Schutzgebieten ist. „Als Geopark setzen wir uns schon lange für eine ganzheitliche Betrachtung unseres Planeten ein. Und wir vermitteln Wissen über verschiedenste Zusammenhänge im Rahmen unserer Umwelt- und Bewusstseinsbildung“, erklärt dessen Geschäftsführer Schüller.

Entscheidend für das Erreichen der gemeinsam gesetzten Klimaschutzziele ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung, dem Natur- und Geopark, öffentlichen und privaten Unternehmen und allen anderen relevanten Akteuren, wie der Energieagentur Rheinland-Pfalz.

Anna Jessenberger vom Regionalbüro Trier der Energieagentur Rheinland-Pfalz und Martin Krämer, Klimawandelmanager des Vulkaneifelkreises, bereiten derzeit eine weitere gemeinsame Veranstaltung im Themenbereich Mobilität vor.

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