Hillesheim. Die Martinstraße in Hillesheim, die Anfang der 60er Jahre gebaut wurde, ist marode. Nachdem der Stadtrat die Erneuerung der Straße bereits im Haushalt für 2013 veranschlagt hatte, wurde das Projekt ausgeschrieben und nun vergeben. Den Zuschlag erhält die Firma Michels aus Hillesheim. Ihr Angebot über knapp 90 000 Euro war das günstigste von drei vorgelegten Offerten. Die beiden anderen lagen bei 107 000 Euro und 123 000 Euro.
Trotzdem ist das Vorhaben teurer als geplant - um rund 20000 Euro: Zunächst waren etwas mehr als 70 000 Euro für den Ausbau veranschlagt. Nachdem der Baugrund im Sommer 2012 begutachtet worden war, stellte sich heraus, dass pechhaltiges Material bei der Erstherstellung der Straße verwendet worden war. Und dies darf, da es als Sondermüll gilt, nicht als Straßenbaumaterial weiterverarbeitet, sondern muss entsorgt werden.
Die Gesamtvorhaben ist in drei Abschnitte unterteilt: Teil eins, der den Ausbau des Altbereichs der Martinstraße umfasst, schlägt mit knapp 56 000 Euro zu Buche. Davon übernehmen die Stadt 14 000 Euro, die Anlieger 42 000 Euro. Für Teil zwei (der Stichweg/23 000 Euro) sowie Teil drei (die Erneuerung der obersten Asphaltschicht auf dem Fußweg bis zur Treppe/11 000 Euro) kommt ebenfalls die Stadt auf. Die Verbandsgemeindewerke übernehmen noch 3500 Euro, da sie die Gelegenheit nutzen, um noch teilweise Kanalstücke zu erneuern.
Die Ausbauarbeiten sollen beginnen, sobald es das Wetter zulässt. mh