Krankenhaus als Ziel

GEROLSTEIN. (red) Die Folgen des verheerenden Seebebens in den Anrainerstaaten des Indischen Ozeans haben alle Mitarbeiter der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG betroffen gemacht. Mit der Mitarbeiterspende will das Unternehmen nun einen Beitrag leisten, um die Not der Opfer dieser Naturkatastrophe zu lindern und beim Wiederaufbau der zerstörten Gebiete zu helfen.

Geschäftsführung und Betriebsrat hatten zu Spenden aufgerufen. Insgesamt 5000 Euro kamen zusammen. Das Geld geht an den Good Sheperd Konvent in Negombo, an der Westküste von Sri Lanka. Übermittelt wird das Geld durch Irmtrud Wagner, die unter anderem die Aktion "Laufen für Waisenhäuser-Kinder in Sri Lanka" in Daun mit initiierte. Die Ellscheiderin ist auf besondere Weise mit Negombo verbunden. Vor 20 Jahren adoptierte sie ein Kind aus dem dortigen Waisenhaus. "Uns war es wichtig, eine regional gesteuerte Aktion gezielt zu unterstützen. So wissen wir, dass das gesamte Geld wirklich dort ankommt, wo es gebraucht wird", sagte Karl Hermes, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender von Gerolsteiner Brunnen. "Frau Wagner hat zugesagt, uns regelmäßig über die Fortschritte in Negombo zu berichten. Im Dezember wollen wir die Spendenaktion dann wiederholen, um der Region langfristig und nachhaltig zu helfen", sagte Hermes weiter. Initiatorin Irmtrud Wagner sagte: "Zunächst werden von den Spenden Häuser und Boote gekauft und eine kleine Krankenstation eingerichtet. Das große zukünftige Ziel ist, ein kleines Krankenhaus aufzubauen."

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