Gedenken Kranz in Kelberg dient als Symbol der Solidarität
Kelberg · Im Namen der Ortsgemeinde ist auf dem Marktplatz ein Kranz zum Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe von Mitte Juli niedergelegt worden.
Und zwar in unmittelbarer Nähe des Denkmals zur Erinnerung an die Opfer der Bombenangriffe auf Kelberg vom Dezember 1944 und Januar 1945, als mehr als 60 Menschen ums Leben kamen und viele Häuser in der Ortsmitte zerstört wurden.
„Diese beiden Katastrophen sind vergleichbar“, erklärt Ortsbürgermeister Wilhelm Jonas zu der Initiative, auf diese Weise der Opfer der Flutkatastrophe zu gedenken. In beiden Fällen hätten innerhalb weniger Stunden Menschen ihr Leben und ihr Hab und Gut verloren, seien ganze Orte zerstört, Existenzen vernichtet worden.
Daran sollen der Kranz und der Gedenkstein erinnern sowie ins Bewusstsein rufen, dass niemand vor Katastrophen sicher sei. Zudem möge der Kranz als Symbol der Solidarität mit den Verstorbenen und Verletzten der Flutkatastrophe und mit ihren Angehörigen angesehen werden, appelliert Ortsbürgermeister Jonas und lädt ein, an dem Ort des Gedenkens Kerzen zu entzünden.