Bade- und Wassersportgewässer Flutschäden am Kronenburger See können endlich behoben werden

Kronenburg/Hallschlag · Viel Zeit hat es gekostet, die Schäden an der Talsperrentechnik am Kronenburger See zu ermitteln und die Reparatur zu planen. Nun heißt es nur noch, auf den richtigen Zeitpunkt zu warten.

 Der Kronenburger See ist von 1973 bis 1976 als grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der beiden Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz entstanden.

Der Kronenburger See ist von 1973 bis 1976 als grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt der beiden Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz entstanden.

Foto: TV/Gemeinde Dahlem

Bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 hatte der Kronenburger See als Hochwasserschutzbauwerk den Wassermassen standgehalten, aber die Talsperrentechnik wurde stark beschädigt.

Das Hauptaugenmerk bei der Sanierung liegt nach Mitteilung der Gemeinde Dahlem (NRW) auf den sogenannten beiden „Schützen“, den Schiebern zur planmäßigen Regulierung des Wasserablasses. Diese müssten zusammen mit den Führungsschienen und der Antriebstechnik vollständig erneuert werden. Und weitere Arbeiten seien erforderlich, um die Schäden zu beseitigen und den Kronenburger See für zukünftige Hochwasserereignisse zu stärken.

Erster wichtiger Auftrag für Sanierung des Kronenburger Sees vergeben

In der jüngsten Sitzung des Zweckverbands Kronenburger See habe nun der erste wichtige Auftrag für die Sanierung vergeben werden können. Bis zum Spätsommer sollen die beiden „Schützen“ hergestellt werden. Danach könne der technisch anspruchsvolle Einbau erfolgen, wofür ein niedriger Wasserstand die Voraussetzung sei. „Daher lässt sich noch nicht vorhersagen, wann diese Sanierungsmaßnahme abgeschlossen sein wird“, heißt es in der Pressemitteilung.

Der Verbandsvorsteher, Dahlems Bürgermeister Jan Lembach, und sein Vertreter Hans Peter Böffgen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gerolstein, sind aber schon mal froh darüber, dass die konkreten Sanierungsarbeiten nunmehr beginnen können.

Der Zweckverband weist darauf hin, dass ein der See derzeit tabu   ist. Wie schon 2022 gilt auch in diesem Jahr: kein Baden, kein Paddeln, kein Segeln und kein Surfen auf dem in zwei Bundesländern gelegenen Bade- und Wassersportgewässer.

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