Kuchen und Brot locken Leckermäuler

Viele Besucher sind bei strahlendem Wetter zum traditionellen Backfest nach Daun-Bove rath gekommen. Nach einem Jahr Pause wegen des Umbaus und der Erweiterung feierten die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus.

 Schweißtreibende Arbeit: Bäcker Markus Würtz und Ortsvorsteher Dieter Oster stehen viele Stunden an den beiden Öfen um viele leckere Kuchen und Brote zu backen. TV-Foto: Helmut Gassen

Schweißtreibende Arbeit: Bäcker Markus Würtz und Ortsvorsteher Dieter Oster stehen viele Stunden an den beiden Öfen um viele leckere Kuchen und Brote zu backen. TV-Foto: Helmut Gassen

Daun-Boverath. Das traditionelle Backfest hat Premiere gefeiert: Erstmals wurde im neuen Dorfgemeinschaftshaus gefeiert, auch wenn das Gebäude noch nicht eingeweiht ist. "Die offizielle Einweihung ist im Herbst; bis dahin ist auch der Vorplatz mit dem Brunnenplatz gepflastert und umgestaltet", kündigte Ortsvorsteher Dieter Oster an und ergänzte: "Das Backfest, das wir seit 1979 feiern, ist in unserem Ort das zentrale Fest."

Seit fünf Jahren ist auch die Malgruppe "Magma" beim Backfest dabei. Viele Einwohner Boveraths haben sich der Malerei als Hobby verschrieben und bringen eindrucksvolle Motive auf die Leinwand. "Die Malgruppe ist eine echte Bereicherung des Festes und der Dorfgemeinschaft", sagte der Ortsvorsteher.

Was die Besucher aus der ganzen Region am meisten zum Backfest zieht, ist das frischgebackene Brot und die vielen Hefekuchensorten wie Bunnes, Käsekuchen und Streusel in mit Kirschen, Apfel oder Aprikosen. 36 große Bleche mit Kuchen und rund 300 Brote wurden gebacken und fanden reißenden Absatz, entweder zum direkten Verzehr oder für später zu Hause. Eine Boverather Spezialität sind die Schlawenzel-Eier. Ein Gericht, das in der Eifel früher oft auf den Tisch kam. Käthe Simonis erklärt das Rezept: "Etwas Fett und Schinkenspeck in die Pfanne, dann werden die Eier dazugegeben und das alles wird hin und her gedreht, also schlawenzelt. Ein Brot dazu und man hat etwas Leckeres."

Extra Dorfgemeinschaftshaus: Rund 300 000 Euro wurden in den Umbau des neuen Hauses investiert, vom Land gab es einen Zuschuss von 200 000 Euro. (HG)

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