Kulturen anderer Länder verstehen
Gerolstein · Mit 23 Gründungsmitgliedern ist der Verein zur Förderung von Städtepartnerschaften der Stadt Gerolstein gestartet. Als Vorsitzende des neuen Vereins haben die Mitglieder einstimmig Evi Linnerth gewählt.
Gerolstein. "Wir erleben ja gerade, wie schwer es ist, Europa zusammenzuhalten. Städtepartnerschaften helfen da, sich auf der menschlichen Ebene zu verstehen und einander zu helfen", erklärt Evi Linnerth. Sie ist bei der Gründungsversammlung des Vereins zur Förderung von Städtepartnerschaften der Stadt Gerolstein zur Ersten Vorsitzenden gewählt worden.
Weitere Vorstandsmitglieder sind Albert Müller, Gisela Sander und Nathalie Sohns. "Es geht darum, dass wir über Grenzen hinweg ein Verständnis von anderen Kulturen und Sitten bekommen und vertiefen", betont Stadtbürgermeister Friedhelm Bongartz. Ziel sei es zunächst, die bestehende Partnerschaft mit dem französischen Digoin zu intensivieren, sagt der Bürgermeister.
Aber auch die freundschaftlichen Beziehungen zur niederländischen Stadt Gilze en Rijen soll der Verein weiter pflegen und so vielleicht die Basis für eine erneute Partnerschaft schaffen. Eine früher bestehende Partnerschaft zu der Stadt in den Niederlanden war von dort aufgekündigt worden. "Wir lernen voneinander", beschreibt Bongartz den Sinn von Städtepartnerschaften. Begegnungen mit Menschen aus Digoin und Gilze en Rijen wird es bei der Kirmes sowie dem verkaufsoffenen Sonntag im Oktober geben, und ein Besuch von Gerolsteinern in Digoin ist auch bereits geplant.
aix