Kurioser Polizeieinsatz

Gerolstein. (vog) Ein 65-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Obere Kyll hat die Polizei am Wochenende beim Gerolsteiner Weihnachtsmarkt auf Trab gehalten. Am Samstagabend fuhr er mit seinem Auto durch die gesperrte Marktzone.

Dabei soll er einem Besucher über den Fuß gefahren sein. Vor einigen Marktständen hielt er gezielt an, gab Gas, um die Besucher in wahren Abgaswolken zu versetzen. Am Sonntag gegen 9 Uhr drehten bei dem 65-Jährigen nicht nur die Reifen durch. Er stellte sein Auto im unteren Teil der Fußgängerzone quer und blockierte jegliche Durchfahrt für die Aussteller. Als Maut forderte er 5000 Euro. Die herbei eilenden Polizisten konnten ihn nicht bewegen das Auto, in dem er sich verschanzte, zu verlassen. Sie schlugen eine Scheibe ein. Das kuriose Szenario war beendet, als der Abschleppwagen kam. Polizeioberkommissar Karl-Heinz Schmieding: "Er war verwirrt. Ihm drohen Anzeigen wegen Straßengefährdung und der Verlust der Fahrerlaubnis."

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