Medizinische Versorgung Landrat fordert mehr Bereitschaftsdienst

Daun · Heinz-Peter Thiel ist gegen die Reduzierung des ärztlichen Angebots und sieht die Landespolitik in der Pflicht.

 Viele Menschen in der Eifel sorgen sich um die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum. In der Vulkaneifel kommt nun die Reduzierung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes erschwerend hinzu. 

Viele Menschen in der Eifel sorgen sich um die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum. In der Vulkaneifel kommt nun die Reduzierung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes erschwerend hinzu. 

Foto: picture alliance / Bernd Weissbr/Bernd Weissbrod

Das Gesundheitssystem ist nicht nur in ländlichen Regionen Deutschlands in Schieflage geraten, seit es nach primär betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten funktionieren muss. Auf der einen Seite grassieren Sparzwänge, auf der anderen nimmt die Personalknappheit zu. „Ein Puzzleteil der gesundheitlichen Versorgung nach dem anderen geht verloren und wird nicht ersetzt“, kritisiert Landrat Heinz-Peter Thiel die Lage, auch mit Bezug auf die Schließung der Geburtshilfestation am Dauner Krankenhaus, „das können wir auf keinen Fall sprachlos hinnehmen!“ Er fordert, dass Peter Heinz, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz, zeitnah in die Vulkaneifel kommt, um vor Ort Lösungsansätze für den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu finden.