Landrat: Kelberg soll Taxidienst selbst zahlen

Kelberg/Daun Heinz Onnertz, Landrat des Landkreises Vulkaneifel, hat auf den TV-Artikel "Kreis nimmt Kelbergern ein Stück Mobilität" (Ausgabe vom 30. Dezember 2012) reagiert. In dem Artikel geht es darum, dass der Anruf-Nahverkehrsdienst Andi, den der Landkreis bislang für Kelberg finanziert hat, ab 2012 gestrichen wird.


Onnertz sagt, dass das Anruftaxisystem Andi "sicher eine wünschenswerte Einrichtung" sei, die er gerne auf die anderen Verbandsgemeinden ausgedehnt hätte.
Das sei aber finanziell nicht möglich. Freiwillige Leistungen wie Andi seien nicht erlaubt. Das habe der Kreistag beschlossen.
Onnertz schlägt jedoch ein anderes Finanzierungsmodell vor, nämlich dass die Verbandsgemeinde den Dienst selbst zahlen soll: "Angesichts der Finanzaustattung der Verbandsgemeinde Kelberg könnte diese sowohl rechtlich als auch tatsächlich Andi fortführen."
Den Andi-Dienst in Gillenfeld, bei dem es sich ebenfalls um eine freiwillige Leistung handelt, habe der Kreis deshalb nicht abgeschafft, weil es dort mehr Benutzer bei deutlich geringeren Kosten gebe. slg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort