Freizeit Rodungsarbeiten auf dem Maare-Mosel-Radweg bei Daun

Daun · Der Maare-Moselradweg muss wegen dringender Arbeiten noch etwas länger gesperrt bleiben.

 Mitarbeiter eines privaten Forstbetriebs bei Rodungsarbeiten auf dem Maare-Mosel-Radweg in der Nähe des Tunnels bei Daun.

Mitarbeiter eines privaten Forstbetriebs bei Rodungsarbeiten auf dem Maare-Mosel-Radweg in der Nähe des Tunnels bei Daun.

Foto: TV/Stephan Sartoris

Das über weite Strecken von der Corona-Pandemie geprägte Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht ein Jahr der Entbehrungen, nicht so stark betroffen allerdings waren Wanderer und natürlich auch für Radfahrer. Sie konnten an der frischen Luft, sofern die Hygiene-Rcihtlinien berücksichtig wurden, ganz nach Lust und Laune ihrer Leidenschaft frönen. Was sich mit Zahlen besonders am Maare-Mosel-Radweg festmachen lässt.

Im Jahr 2019 wurden an der Dauerzählstelle des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein bei Schalkenmehren 54 000 Fahrer gezählt, ein laut dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein nur durchschnittliches Ergebnis. Dann kam das Corona-Jahr und schon sieht das Zahlenwerk deutlich anders aus: im Jahr 2020 gab es nämlich eine enorme Steigerung der gezählten Radfahrer. Um stolze 44 Prozent schoss das Ergebnis auf rund 78 000 Radfahrer in der Saison nach oben. Dies sei die höchste Nutzerzahl, die seit 2010 verzeichnet wurde, lautet die Feststellung des LBM Gerolstein.

Um fürs laufende Jahr gerüstet zu sein und die Verkehrssicherheit für die sicher wieder zahlreichen Radler gewährleistet ist, war der Radweg in den vergangenen Tagen gesperrt. Denn Mitarbeiter des Forstbetriebs Herter aus Treis-Karden waren auf dem Teilstück, das auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde (VG) Daun liegt, unterwegs, um die Spuren des Winters zu beseitigen.

Auch wenn der nicht mehr zu sehen ist, überall entlang der Strecke musste mit der Gefahr umfallender Bäume und herunterfallender Äste gerechnet werden. „Wir sind mit unseren Rodungsarbeiten im Zeitplan, auch wenn die Sperrung des Wegs auch schon mal einfach ignoriert wurde,“ berichtet Rüdiger Tennert von der beauftragten Firma Herter.

Teilweise gibt es auf der Strecke etliche Hubbel. Die sind laut VG-Verwaltung „durch eindringendes Wurzelwerk entstandenen Unebenheiten am Radweg werden unmittelbar nach Öffnung der Asphaltmischwerke entfernt. Diese werden den Betrieb frühestens ab Mitte März aufnehmen.“

Auf der ehemaligen Bahntrasse gibt es keine schweren Steigungen, deshalb ist der Maare-Mosel-Radweg bei Familien beliebt, weil die Strecke auch für Kinder zu bewältigen ist. Das Gesundland Vulkaneifel will nun den überregional beliebten Maare-Mosel-Radweg und seine Erlebnisschleifen digital noch sichtbarer machen.

 Vorsicht Hubbel: Die Unebenheiten werden demnächst beseitigt.

Vorsicht Hubbel: Die Unebenheiten werden demnächst beseitigt.

Foto: TV/Stephan Sartoris

Weitere Informationen zum Maare-Mosel-Radweg, Karten und Erläuterungen zu den Teilstrecken (siehe Info) gibt es im Internet unter www.maare-moselradweg.de

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