Infrastruktur LBM saniert Fahrbahn unter Vollsperrung

Welcherath/Boos · (red) Autofahrer müssen sich auf mehrwöchige Behinderungen auf der Bundesstraße 410 einstellen. Anfang der Woche wurden die Sanierungsarbeiten an der Fahrbahn gestartet, beginnend bei Boos über die Ortschaft Lind bis hin zum ehemaligen Bundeswehrdepot zwischen Lind und Kreuznick.

Die Sanierung ist laut dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz erforderlich, da vorhandene Risse in der Deckschicht zu weiteren Schäden führen würden, die ohne die nun vorgesehenen Maßnahmen später weitaus höhere Kosten verursachen würden. Die obere Asphaltschicht wird abgefräst und durch eine neue Schicht ersetzt. In kleineren Teilbereichen ist es aufgrund des Schadensbildes bereits notwendig, die obersten beiden Schichten (Deck- und Binderschicht) zu erneuern. Die Arbeiten werden, soweit es witterungsbedingt nicht zu Verzögerungen kommt, nach etwa einem Monat abgeschlossen sein.

Das Vorhaben mit einer gesamten Baulänge von 3,6 Kilometern wird in drei Bauabschnitten unter Vollsperrung abgewickelt. Der Verkehr wird während der gesamten Dauer über die benachbarte B 258 über Virneburg, Herresbach, Nürburg, dann über die L 94 über Welcherath bis nach Boos umgeleitet.

Der erste Bauabschnitt beginnt am Ortsanfang von Boos hinter dem Fahrbahnteiler und geht über die Einmündung der Kreisstraße 5 (Richtung Münk) bis zur Ortsmitte von Lind. Die Einmündung B 410/K 5 ist während dieses Bauabschnitts voll gesperrt. Lind ist von Mayen aus kommend erreichbar. Der zweite Bauabschnitt beginnt in der Ortsmitte in Lind und geht bis zur Einmündung B 410/K 9. Diese Einmündung wird halbseitig gebaut, was bedeutet, dass der Verkehr aus Mayen kommend die K 9 in Richtung Nachtsheim und umgekehrt befahren kann. Lind ist aus Boos kommend erreichbar. Der dritte Bauabschnitt endet dann am Bundeswehrdepot. Die Einmündung B 410/K 9 ist dann halbseitig aus Boos kommend befahrbar. Das ehemalige Militärgelände ist bei allen Bauabschnitten aus Mayen kommend erreichbar.

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