LED macht immer mehr Schule

Daun · Fünf aktuelle Projekte: Der Landkreis Vulkaneifel bringt die Beleuchtung von Schulen und Hallen auf den neuesten technischen Stand.

Daun (red/sts) Nachdem bereits in den vergangenen Jahren einiges zur Erneuerung der Beleuchtung in den kreiseigenen Schulen und Hallen unternommen worden ist, schreitet die Sanierung veralteter Systeme in diesen Gebäuden auch in diesem Jahr verstärkt voran.
Aktuell laufen Umrüstungen an fünf kreiseigenen Immobilien. Konkret sind das: Modernisiert werden die Turnhallenbeleuchtung der Wehrbüschturnhalle der Drei-Maare-Realschule plus in Daun, die Klassenraumbeleuchtung im zweiten Obergeschoss des Hauptgebäudes des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Daun, die Turnhallen- und Flurbeleuchtung am St.-Matthias-Gymnasium Gerolstein, die Sanierung der Turnhallenbeleuchtung der Berufsbildenden Schule in Gerolstein und die Turnhallenbeleuchtung am Hubertus-Rader-Föderzentrum in Gerolstein.
Seit 2014 wurden laut Kreisverwaltung für Energie- und Klimaschutzmaßnahmen an den kreiseigenen Gebäuden etwa 500 000 Euro investiert.
Wegen der hohen Fördermöglichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen aus dem Bundesförderprogramm "Kommunale Klimaschutzinitiative" und der damit verbundenen Energieeinsparung (durchschnittlich etwa 73 Prozent) führen diese Maßnahmen einer Pressemitteilung zufolge "zu einer dauerhaften Entlastung des Kreishaushaltes".
Doch für den Kreis steht nicht nur das Einsparpotenzial im Vordergrund. Er beschäftigt sich mit dem Thema Klimaschutz und hat vor Kurzem die Erstellung eines "Integrierten Klimaschutzkonzepts" und eines Teilkonzepts "Klimafreundliche Mobilität in Kommunen" ausgeschrieben. Auch dafür stehen Fördermittel zur Verfügung. Das Ziel der Initiative des Bundesumweltministeriums: die Treibhausgasemissionen in den Kommunen bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken.
Darüber hinaus wurde im Rahmen eines Förderprogramms der Europäischen Union das Projekt "Zenapa" (Zero Emission Nature Protection Areas, deutsch: Null Emissionen Naturschutzgebiete") bewilligt.
Die Federführung liegt beim Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umwelt-Campus der Hochschule Trier in Birkenfeld. Das Projekt erst´reckt sich über einen Zeitraum von acht Jahren. Neben dem IfaS sind elf Projektpartner aus acht Bundesländern und das Großherzogtum Luxemburg an dem Projekt beteiligt, darunter der Natur- und Geopark Vulkaneifel.
Das Vorhaben verfügt über einen Etat von rund 17 Millionen Euro, wovon mehr als acht Millionen Euro von der EU gefördert werden.

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