Bereits eine halbe Stunde vor dem Start des Kelberger Nachtumzugs säumten Besucher die Dauner Straße. Im Feuerwehrhaus tummelten sich derweil Teufelchen, Hexen und Gespenster sowie Besucher, um sich für den Umzug aufzuwärmen. Überall blinkte und glitzerte es in der abgedunkelten Dauner Straße. Gläser mit Teelichtern standen auf Mauern, Martinslaternen kamen noch einmal zu Ehren. Die Jecken hatten sich etwas einfallen lassen, um in der Dunkelheit zu funkeln. Gute Stimmung herrschte besonders am Marktplatz, wo die Feuerkünstler "Collonia" mit brennenden Fackeln hantierten. Ein Heißluftballon wurde von innen beleuchtet. Dazwischen glühten Schwedenfeuer. Stimmungsmusik heizte den Besuchern ein, bis es um 20.11 Uhr losging und sich der Umzug mit den Stadtsoldaten an der Spitze die Straße herunter in Bewegung setzte. "Kelberg Helau": Die Narren kamen auch ohne Kamelle aus. Das Werfen der Süßigkeiten war verboten. Mit ihren Leuchtstäben, Lichtschläuchen und Blinkies an den Kleidern schufen die Narren eine besondere Atmosphäre. Das Tambour- und Fanfarencorps spielte im Dämmerlicht Musik. Sitzungspräsident Fritz Schmitt und andere Helfer verteilten Wunderkerzen an die Zuschauer.